Mutmaßlicher Reifenstecher gefasst

Gut 250 Autoreifen soll er zerstochen haben, nun muss ein 58-jähriger Mann aus Unterfranken zum Ermittlungsrichter: Der Verdächtige soll mit einer sogenannten Schusterahle in nur einer Nacht die Reifen zerstört haben.
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Ochsenfurt/Würzburg - Gut 250 Autoreifen soll er zerstochen haben, nun muss ein 58-jähriger Mann aus Unterfranken zum Ermittlungsrichter: Der Verdächtige soll mit einer sogenannten Schusterahle in nur einer Nacht die Reifen zerstört haben.

Der Sachschaden wird auf 20 000 Euro geschätzt. Wenige Tage nach der Tat konnte der 58-Jährige verhaftet werden. Wie die Polizei in Würzburg am Mittwoch mitteilte, fanden die Ermittler in der Wohnung des Mannes etliche Waffen, darunter zwei Schreckschusspistolen, Samurai-Schwerter und etliche Messer. Bisher hat der Mann zu seinen Gründen für die Taten geschwiegen.

Größerer Schaden als zunächst angenommen

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Würzburg sollte der Beschuldigte am Mittwoch einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. Dieser wollte entscheiden, ob er in Untersuchungshaft muss.

Die Polizei war nach der Tat am vergangenen Wochenende von zunächst etwa 85 beschädigten Autos ausgegangen. Nach und nach hatten sich aber immer mehr Opfer gemeldet. Zunächst tappten die Polizisten im Dunkeln. Bei den Ermittlungen zu einem Nachbarschaftsstreit fiel der Verdacht plötzlich auf den 58-Jährigen. Als der Mann vernommen wurde, entdeckten die Beamte in dessen Hose das mutmaßliche Tatwerkzeug. Die Ahle hat eine 1,5 Zentimeter lange, dünne Spitze und einen stabilen Holzgriff. (dpa)

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