Müller warnt vor »Ice-Tigers-Effekt«

NÜRNBERG - Obwohl niemand vor der Saison an eine Wiederholung des Nürnberger Handballmärchens geglaubt hatte, sind die Mädels von Erfolgstrainer Herbert Müller auf dem besten Weg, die erneute Sensation zu schaffen
Die Club-Handballerinas sind nicht zu stoppen: Nach ihrem 41:26-Sieg gegen den Thüringer HC gehen die Club-Ladies jetzt als Tabellenerster in die Playoffs.
„Jetzt kann uns keiner mehr einholen“, freute sich der erleichterte Club-Trainer. Selbst wenn das letzte Spiel am Samstag in Trier verloren gehen sollte, hätte der Ligazweite, der HC Leipzig, keine Chance vorbeizuziehen.
Vor allem die acht Tore von Franzi Beck machten gegen Thüringen den Unterschied aus. Und die Spielfreude, die die Müller-Girls bis zum Schluss zeigten. „Die Mädels haben bis zur letzten Minute gekämpft“, lobte Müller. Am liebsten wäre es dem Coach, sie könnten schon jetzt die Meisterschaft feiern und müssten nicht noch in „diese komischen Playoffs“. Dort wartet zwar im Halbfinale am 19./20. April mit dem FHC-Frankfurt/Oder der vermeintlich leichtere Gegner. Aber Müller warnt jetzt schon davor, die Frankfurter zu unterschätzen: „Vorsicht vor dem Ice-Tigers-Effekt!“ K. K.