Mordversuch mit Blutverdünner: Krankenschwester muss für elf Jahre ins Gefängnis
Landshut - Das Landgericht Landshut verurteilte die Frau am Dienstag wegen versuchten Mordes. Die Kammer sah es als erwiesen an, dass die Angeklagte ihrem Ehemann über einen längeren Zeitraum Blutverdünnungsmittel verabreicht hatte, um ihn zu töten. Ein medizinischer Grund für die Verabreichung hatte nicht vorgelegen (AZ berichtete).
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Erst nach mehreren Klinikaufenthalten hatten die Ärzte die lebensbedrohliche Konzentration des Blutverdünners festgestellt und den 66-Jährigen gerettet. Die Verteidigung hatte auf Freispruch plädiert. Die Angeklagte hatte den Tatvorwurf in der Verhandlung bestritten.
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