Mordprozess: Obdachloser gesteht Hammerattacke
WÜRZBURG - Mit einem Geständnis hat am Montag der Prozess gegen einen Obdachlosen begonnen, der seinen Kumpel mit 45 Hammerschlägen und 19 Messerstichen getötet haben soll.
Er übernehme die Verantwortung für den Tod des Mannes, ließ der 35-Jährige durch seinen Verteidiger vor dem Landgericht Würzburg erklären. In dem Prozess geht es aber nicht um eine Verurteilung wegen Mordes. Bei dem sogenannten Sicherungsverfahren wird geprüft, ob der 35-Jährige dauerhaft in eine Psychiatrie muss. Der Beschuldigte soll zur Tatzeit im Mai 2009 unter Wahnvorstellungen gelitten haben.
dpa
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