Montanregion Erzgebirge: Regionspräsident sieht Potenzial

Aussig (dpa/lby) - Ein Jahr nach der Anerkennung der grenzüberschreitenden Montanregion Erzgebirge als Unesco-Weltkulturerbe sieht man in Nordböhmen noch viele Entwicklungsmöglichkeiten. "Die Marke Unesco ist sehr bekannt und zieht die Aufmerksamkeit heimischer wie ausländischer Besucher auf sich", sagte der Präsident der tschechischen Verwaltungsregion Usti nad Labem (Aussig an der Elbe), Oldrich Bubenicek, am Montag der Deutschen Presse-Agentur.
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Aussig (dpa/lby) - Ein Jahr nach der Anerkennung der grenzüberschreitenden Montanregion Erzgebirge als Unesco-Weltkulturerbe sieht man in Nordböhmen noch viele Entwicklungsmöglichkeiten. "Die Marke Unesco ist sehr bekannt und zieht die Aufmerksamkeit heimischer wie ausländischer Besucher auf sich", sagte der Präsident der tschechischen Verwaltungsregion Usti nad Labem (Aussig an der Elbe), Oldrich Bubenicek, am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Es gebe ein "großes Potenzial".

Zwei der fünf tschechischen Sehenswürdigkeiten, die Montanlandschaften Krupka (Graupen) und Kupferberg, befinden sich im Zuständigkeitsbereich des kommunistischen Politikers. Mit der benachbarten Karlsbader Verwaltungsregion will Bubenicek künftig enger zusammenarbeiten. Ihm schwebt eine stärkere Kooperation oder sogar Fusion der jeweiligen Tourismusagenturen vor, um das Erzgebirge unabhängig von Verwaltungsgrenzen zu präsentieren.

Die Coronavirus-Pandemie habe den Tourismus stark getroffen, beklagte der 67-Jährige. Zuerst habe man sich auf den Inlandstourismus konzentriert, wolle nun aber auch stärker wieder Besucher aus Deutschland und Polen anlocken.

Im Jahr 2019 lagen die Einnahmen aus dem Fremdenverkehr in der Verwaltungsregion Usti bei umgerechnet 427 Millionen Euro. "Wir rechnen bereits mit Rückgängen und Verlusten, aber wir sind zuversichtlich, dass wir mehr als die Hälfte der Vorjahreseinnahmen erzielen", betonte Bubenicek.

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