Monster-Vater vergewaltigt Tochter (14) im Parkhaus

Jahrelang verging sich der Messebauer (35) an der Schülerin. Mutter alarmierte die Polizei.
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Zeigte sich schüchtern vor Gericht: Der fünffache Vater Marc D. (35) räumte gestern zur Strafmilderung die vielen Vorwürfe ein.
bayernpress Zeigte sich schüchtern vor Gericht: Der fünffache Vater Marc D. (35) räumte gestern zur Strafmilderung die vielen Vorwürfe ein.

Jahrelang verging sich der Messebauer (35) an der Schülerin. Mutter alarmierte die Polizei.

NÜRNBERG Es ist ihm peinlich, darüber zu reden. Aus gutem Grund! Sieben Jahre lang hat Marc D. (35) seine Tochter Anna (Name geändert) missbraucht – ein wahrer Monster-Vater. Sie war neun, als er sich erstmals vor ihr auf dem Sofa befriedigte. Sie war 14, als er die Schülerin in einem Parkhaus in der Nürnberger Südstadt vergewaltigte...

Gestern hätte der arbeitslose Messebauer am liebsten den Saal am Nürnberger Landgericht verlassen, als das Mädchen über seine Taten befragt wurde – unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Seine Frau hätte bleiben können, doch sie hielt es nicht aus.

Es ging um 23 Übergriffe, die immer schlimmer wurden

Es geht um 23 Übergriffe, die immer schlimmer wurden – auf dem Sofa, im Keller des Mietshauses und im Parkhaus daneben. Oft drohte er, dass er die ganze Familie umbringen werde, wenn sie sich der Mutter anvertraue.

Die erfuhr erst vom Treiben ihres Gatten, als sie Annas Tagebuch fand – und Sätze las wie: „Jetzt habe ich ihm schon zum fünften Mal einen runterholen müssen.“ Die Tochter, zur Rede gestellt, habe nur geweint. Die Mutter ging mit ihr zur Polizei. Anna packte aus.

Kleinlaut gestand ihr Vater gestern: „Wird schon stimmen, wenn’s meine Tochter so gesagt hat. Aber so genau kann ich mich nicht mehr erinnern.“ Obwohl ihm das Gericht das nicht abnahm, beharrte Marc D. auf diese angeblichen Gedächtnislücken. Schuld an den Übergriffen seien eh der Alkohol und die Aufputschmittel gewesen, die er in rauen Mengen geschluckt habe. „Da ist er dann auch aggressiv gewesen“, wusste seine Ehefrau, die ihn mit 15 in einem Heim kennen lernte und mit ihm fünf gemeinsame Kinder (von 1 bis 17 Jahre) hat.

Opfer Anna versucht nun, durch eine Therapie alles zu verkraften. Sie hat ihre Lehre als Verkäuferin geschmissen. Als sie gestern zum Vater in den Saal treten musste, weinte sie heftig. „Du schaffst es schon“, beschwichtigte sie eine Betreuerin. Marc D. erhielt fünf Jahre und zwei Monate Haft. cis

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