Miteinander statt gegeneinander

Trotz sportlichen Frühlings: Das Klima zwischen Kleeblatt- und Club-Fans bleibt frostig. Eigentlich unverständlich...
von  Abendzeitung
Miteinander statt gegeneinander.
Miteinander statt gegeneinander. © Kaufmann

Trotz sportlichen Frühlings: Das Klima zwischen Kleeblatt- und Club-Fans bleibt frostig. Eigentlich unverständlich...

Die Löwen weggebügelt, kein Wunder, dass das Aufstiegs-Kleeblättchen weiter prima wächst und gedeiht. Trotz der frostigen Temperaturen. Der natürliche Frühling will einfach nicht kommen, der sportliche Frühling ist eingekehrt – in Fürth und beim benachbarten Club.

Unverständlich die ständigen Beschimpfungen untereinander

Apropos frostige Temperaturen. Ziemlich unverständlich bleiben für den neutralen Beobachter die ständigen Beschimpfungen einiger „Fans“ in den diversen Foren untereinander. Statt dass sich die Region Mittelfranken über die Möglichkeit freut, vielleicht in der nächsten Saison zwei erstklassige Vereine zu haben, gönnen sich diese Polemiker, die zum Glück nur einen Bruchteil des Ganzen ausmachen, gegenseitig nicht das Schwarze unter den Fingernägeln. Schade.

Wie wär's mit einem gepflegten Miteinander

Nichts spricht gegen eine gesunde Rivalität, aber die jeweiligen guten Leistungen des Anderen anzuerkennen, sollte im Zuge der sportlichen Fairness eigentlich selbstverständlich sein. Und ganz ehrlich, die Zeiten als der Club und Fürth finanziell und sportlich noch in einer Liga spielten, sind fast ein Jahrhundert her. Heute haben beide so ihre Probleme. Der Club mit seinem 23-Millionen-Etat ist zum Aufstieg verdammt, Fürth – mit einem 6,5-Millionen-Mini-Etat – versucht Jahr für den Spagat, in Liga zwei vorne mitzuspielen ohne dabei pleite zu gehen. Wie wäre es also mit einem gepflegten Miteinander? Nur so, als Vorschlag. ERG/Foto: Kaufmann

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