Mit Kaplan im Hexenkessel?

Vor Osnabrück: Trainer Büskens hat drei Offensiv-Varianten im Kopf. Vier Fürther akut von „Gelb-Sucht” bedroht
Krischan Kaufmann |
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„Burak hat das als Joker jetzt zweimal super gemacht“: Lässt Kleeblatt-Trainer Mike Büskens den Fürther Deutsch-Türken Kaplan heute in Osnabrück von Anfang an spielen?
Wolfgang Zink „Burak hat das als Joker jetzt zweimal super gemacht“: Lässt Kleeblatt-Trainer Mike Büskens den Fürther Deutsch-Türken Kaplan heute in Osnabrück von Anfang an spielen?

FÜRTH Eins aus drei – so lautet das Motto für Mike Büskens’ Offensiv-Überlegungen vor dem heutigen Auftritt (18 Uhr) seiner Fürther in Osnabrück. Drei Varianten hat der Kleeblatt-Trainer bislang für das zu erwartende „Kampfspiel” gegen die rustikal veranlagten Niedersachsen im Kopf: „Es ist eine Option mit einem Stürmer und einer hängenden Spitze, aber auch mit einem zweiten Stürmer. Wir können aber auch mit einem klassischen Zehner spielen.”

 

"Burak hat das als Joker jetzt zweimal super gemacht”


Die endgültige Entscheidung steht noch aus, viel wird aber davon abhängen, was Büskens mit seinem Super-Joker Burak Kaplan vor hat. Dass die torgefährliche Leverkusen-Leihgabe (zuletzt zwei Treffer in Folge) in seinen Plänen eine prominente Rolle spielt, will Büskens gar nicht bestreiten: „Burak hat das als Joker jetzt zweimal super gemacht.” Ob der Deutsch-Türke, der unlängst vehement einen Platz in der Startelf gefordert hatte, diesmal erhört wird, hielt sich Büskens aber noch offen, sagt angesichts von Kaplans Defiziten nur: „Er muss 90 Minuten auf hohem Niveau spielen können.”


Womöglich sind im Hexenkessel „osnatel Arena”, wo pikanterweise auch noch ein Wiedersehen mit dem im Winter aus Fürth geflohenen Innenverteidiger Jan Mauersberger bevorsteht, eh zunächst einmal andere Qualitäten als die des dribbelstarken und fintenreichen Wirbelwinds gefragt. „Osnabrück verfügt über eine kampfstarke Mannschaft. Damit können sie wuchern”, warnt Büskens.

 

"Wir dürfen uns nicht zu dummen Fouls hinreißen lassen”


Zumal auch noch die Gelb-Problematik über der Mannschaft wie ein Damoklesschwert schwebt. Denn mit Stephan Fürstner, Leo Haas, Mergim Mavraj und Nico Müller (je vier) drohen aktuell vier seiner Schützlinge nach einer weiteren Verwarnung ausgerechnet beim darauffolgenden Spitzenspiel gegen Liga-Primus Hertha BSC auszufallen. Bei derzeit sieben Verletzten wäre das dann definitiv zu viel des Schlechten, weshalb Büskens’ klare Anweisung an seine Emotionsbündel lautet: „Wir dürfen uns nicht zu dummen, unnötigen Fouls hinreißen lassen.”


Keine einfache Aufgabe, da Osnabrück laut Büskens „auf eine enthusiastische Unterstützung in einem engen Stadion mit einer geilen Atmosphäre” zählen kann. „Das sollte uns aber nicht beängstigen, sondern beflügeln!” Ganz zu schweigen von der Aussicht, mit einem Dreier zumindest vorübergehend auf Relegationsplatz drei vorzustoßen. 

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