Mit 106 über die Tegernseer Landstraße
München - Am Donnerstag führten die Beamten der Verkehrspolizeiinspektion Verkehrsüberwachung München im Stadtgebiet und Landkreis München einen Schwerpunkttag mit Geschwindigkeitskontrollen durch. An verschiedenen Stellen im Stadtgebiet wurden stationäre Kontrollstellen sowie mobile Kontrollen aufgestellt.
Insgesamt mussten 1135 Verkehrsteilnehmer wegen überhöhter Geschwindigkeit beanstandet werden. 169 Personen davon konnten noch an Ort und Stelle angehalten und persönlich belangt werden. Zusätzlich dazu wurden weitere Verstöße, z.B. gegen die Gurtanlegepflicht sowie das Handyverbot, festgestellt und geahndet.
Der gravierendste Geschwindigkeitsverstoß wurde auf regennasser Fahrbahn in der Tegernseer Landstraße mit 106 Stundenkilometer bei erlaubten 50 km/h durch ein Radargerät gemessen. Nach Abzug der Messtoleranz bleibt eine Überschreitung von 102 km/h. Den Pkw-Fahrer erwartet ein Bußgeld in Höhe von 280 Euro sowie vier Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot von zwei Monaten Dauer.
Ein 31-jähriger Handwerker aus dem Landkreis Freising hatte es mit seinem Klein-Lkw so eilig, dass er gleich zweimal innerhalb einer Stunde von unterschiedlichen Beamten wegen Zuschnellfahren angehalten werden musste. In der Effnerstraße wurde er mit 23 Stundenkilometer zu schnell mit einem Lasermessgerät gemessen. Nur 40 Minuten später musste er auf der Kreisstraße beim Feringasee mit 28 km/h Überschreitung durch die Besatzung eines Videofahrzeuges beanstandet werden. Ihm drohen jetzt insgesamt 190 Euro Geldbuße und 6 Punkte in Flensburg. Es ist nicht auszuschließen, dass die Zentrale Bußgeldstelle in diesem besonderen Fall ein Fahrverbot von mindestens einem Monat verhängt.
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