Mit 100 km/h in der 30-Zone: Chrysler von Baum zerfetzt
In Vaterstetten ist ein Raser in einer 30-Zone mit über 100 km/h gegen einen Baum gekracht. Das Auto wurde regelrecht auseinandergerissen. Der Fahrer überlebte wie durch ein Wunder - und gibt ein Rätsel auf.
Vaterstetten – Unfassbar, dass der Fahrer diesen Unfall überlebt hat. Schwerst verletzt aber ansprechbar fanden ihn die Rettungskräfte am frühen Sonntagmorgen in dem Trümmerhaufen, der mal ein Chrysler 300C war. Die Tatsache, dass das Fahrzeug ein Rechtslenker war, hat dem Mann wohl das Leben gerettet. Denn die linke Seite der Luxuslimousine wurde be dem Crash regelrecht abgerissen.
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Der Mann hatte gegen 5 Uhr morgens in der 30-Zone in der Verdistraße nahe des Sportzentrums seinen Wagen nach Schätzungen der Einsatzkräfte nach der Kreuzung Baldhamer Straße auf gerade mal hundert Metern auf über 100 km/h beschleunigt, war dann nach einer Kurve links von der Fahrbahn abgekommen und ungebremst gegen einen Baum geknallt. Die Wucht des Aufpralls war so heftig, dass das schwere Auto der Länge nach aufgerissen wurde. Noch 30 Meter von der Unfallstelle entfernt lagen Trümmerteile.
Mitfahrer schwer verletzt geflüchtet?
Nach ersten Aussagen des Fahrers standen Polizei und Rettungskräfte vor einem Rätsel. Zunächst hatte der Raser nämlich behauptet, dass eine weitere Person im Wagen gesessen habe und nach dem Unfall schwer verletzt geflüchtet sei. Wenig später revidierte er die Aussage zwar, dennoch veranlasste die Feuerwehr Poing eine umfangreiche Suchaktion, die ohne Ergebnis verlief.
Der Fahrer wurde aus dem Wrack geschnitten und mit dem Rettungshubschrauber Christoph München in eine Münchner Klinik geflogen.
In dieser Linkskurve passierte der Horror-Unfall:
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