Ministerium zahlt Dolmetscher für Frauenhäuser in Bayern

Das bayerische Sozialministerium will 2016 erstmals die Kosten für Dolmetscher in Frauenhäusern übernehmen. 220 000 Euro sind dafür im Nachtragshaushalt 2016 vorgesehen, berichtete eine Sprecherin des Ministeriums.
dpa |
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München - Frauen, die von ihren aktuellen oder früheren Partnern bedroht, geschlagen oder missbraucht werden, können in Frauenhäusern Zuflucht finden. Etwa 1500 Frauen nehmen den Schutz jedes Jahr im Freistaat in Anspruch, sagt Monika Meier-Pojda, Geschäftsführerin des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF).

Lesen Sie hier: „Before“: Hilfe für Opfer rechter Gewalt

Auch asylsuchende Frauen kommen in Frauenhäuser, wenn sie in den Flüchtlingsunterkünften Gewalt erleben. Bisher hatten die Frauenhäuser die Dolmetscher aus ihren eigenen Mitteln bezahlt. Doch nicht immer ist es leicht, einen qualifizierten Übersetzer zu finden, gerade bei seltenen Sprachen. "Wir brauchen jemanden, der akkurat übersetzt", erklärt SkF-Chefin Meier-Pojda, "schließlich geht es oft auch um rechtliche Fragen".

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