Mini-Serie gerissen: Darmstadt verliert in Fürth

Darmstadt 98 kassiert in Fürth eine unglückliche Niederlage, die durch einen zweifelhaften Handelfmeter eingeleitet wird. Die Hessen müssen sich damit weiter mit dem Thema Abstiegskampf beschäftigen.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Der Fürther Nik Omladic (l) kämpft mit dem Darmstädter Yannick Stark um den Ball. Foto: Daniel Karmann
dpa Der Fürther Nik Omladic (l) kämpft mit dem Darmstädter Yannick Stark um den Ball. Foto: Daniel Karmann

Fürth (dpa/lhe) - Die Mini-Serie des SV Darmstadt 98 ist gerissen. Nach drei Spielen ohne Niederlage verloren die Hessen am Sonntag bei der SpVgg Greuther Fürth mit 1:2 (0:0) und müssen den Blick in der Tabelle der 2. Fußball-Bundesliga nun wieder nach unten richten. Mit 33 Punkten stehen die Lilien sechs Spieltage vor Saisonende auf Rang 13.

Paul Seguin mit einem höchst umstrittenen Handelfmeter in der 64. Minute und Fabian Reese (82.) erzielten vor 9730 Zuschauern die Tore für die Gastgeber. Der Anschlusstreffer von Joker Mathias Wittek (90.+4) kam für Darmstadt zu spät. "Wir sind natürlich enttäuscht, weil die Niederlage unnötig war", sagte Trainer Dimitrios Grammozis.

Das Duell der Tabellennachbarn spielte sich lange vor allem zwischen den zwei Strafräumen ab. Immanuel Höhn verbuchte vor der Pause die beste Chance für Darmstadt, sein Schuss aus spitzem Winkel landete aber am Außenpfosten (36.). Zuvor hatte Marcel Heller den Ball mit einem Lupfer knapp über die Querlatte gesetzt (2.). Auf der Gegenseite boxte Darmstadt-Torwart Daniel Heuer Fernandes eine verunglückte Flanke des starken David Daum über das Tor (20.).

Im zweiten Durchgang hatte die Fürther Mannschaft von Trainer Stefan Leitl Glück, dass Schiedsrichter René Rohde nach einer Abwehraktion von Marcel Franke wegen Handspiels auf den Punkt zeigte. Der ehemalige Fürther wurde im Strafraum aus kurzer Distanz angeschossen. "Natürlich geht der Ball gegen die Hand, aber das ist sehr unglücklich und mittlerweile sehr schwer für die Verteidiger, die die Hände hinter den Rücken oder in die Hosentaschen stecken müssten", kommentierte Grammozis die Szene. Seguin blieb cool.

In der 73. Minute jubelten die Hausherren erneut, aber einem Kopfballtreffer des eingewechselten Mario Maloca verweigerte der Schiedsrichter wegen einer Abseitsposition die Anerkennung. Im direkten Gegenzug verhinderte Keeper Sascha Burchert mit einer Weltklasse-Parade den Ausgleich durch Tobias Kempe (74.). Reese sorgte dann für die Vorentscheidung, das Kopfballtor von Wittek in der vierten Minute der Nachspielzeit war nur Ergebniskosmetik.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.