Minenfund in Passau - Kontrollierte Sprengung

Eine in Passau gefundene Panzermine aus dem Zweiten Weltkrieg ist kontrolliert gesprengt worden. Für die Bevölkerung bestand nach Angaben der Polizei keine Gefahr. Nach der Entschärfung des Sprengkörpers am Montagnachmittag wurde das zeitweise eingerichtete Sperrgebiet nach etwa drei Stunden wieder freigegeben.
Von den Evakuierungsmaßnahmen waren rund 180 Anwohnerinnen und Anwohner betroffen, wie die Polizei mitteilte. Der Radius des Evakuierungsgebiets betrug demnach bis zu 350 Meter um die Fundstelle herum. Die Stadt Passau hatte für die Betroffenen eine Notunterkunft in der Turnhalle einer Grundschule eingerichtet. Einige angrenzende Straßen mussten während der Minenentschärfung ganz oder teilweise gesperrt werden. Unter anderem blieb ein nahes Erlebnisbad vorübergehend geschlossen.
Insgesamt waren nach Informationen der Polizei rund 150 Mitarbeitende von Polizei, Rettungsdiensten, Feuerwehr, THW, Kampfmittelräumdienst und Stadt Passau an der Entschärfung der Mine und den begleitenden Sicherheitsmaßnahmen beteiligt. Der Sprengkörper aus dem Zweiten Weltkrieg war am Sonntag in einem Waldbereich am Stadtrand Passaus gefunden worden. Da die Mine nach Angaben des beauftragten Sprengmeisters nicht entfernt werden konnte, musste sie vor Ort gesprengt werden.