Mine in Passau entdeckt - Sprengung erforderlich
Nach dem Fund einer Panzermine in Passau ist für eine kontrollierte Sprengung ein Sperrgebiet eingerichtet worden. Eine Gefahr für die Bevölkerung besteht nach Angaben der Polizei nicht. Die Sprengung solle am frühen Montagnachmittag durchgeführt werden, hieß es. Von den Evakuierungsmaßnahmen seien rund 180 Anwohnerinnen und Anwohner betroffen. Der Radius des Evakuierungsgebiets betrage bis zu 350 Meter um die Fundstelle, teilte die Polizei mit.
Die Stadt Passau hat nach eigenen Angaben eine Notunterkunft in der Turnhalle einer Grundschule eingerichtet. Die Verwaltung der niederbayerischen Stadt veröffentlichte auf ihrer Internetseite eine Karte des betroffenen Gebiets und nannte die Straßen, die ganz oder teilweise gesperrt werden müssen. Auch alle Betriebe und Institutionen im Sperrgebiet müssen nach Angaben der Stadt Passau für die Dauer der Sprengung ihren Betrieb einstellen. Unter anderem bleibt ein nahes Erlebnisbad zunächst geschlossen.
Der Sprengkörper war am Sonntag in einem Waldbereich gefunden worden. Da die Mine nach Angaben des beauftragten Sprengmeisters nicht entfernt werden kann, muss sie vor Ort gesprengt werden.
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