Mindestlohn: Wirtschaftsverbände kritisieren Dokumentationspflichten

Mehrere bayerische Wirtschaftsverbände haben am Freitag in Nürnberg bestimmte Regelungen des Mindestlohngesetzes und des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes kritisiert.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Nürnberg -  Als "Bündnis gegen Mindestlohn-Bürokratie" setze man sich für eine Beseitigung der umfassenden Dokumentationspflichten ein, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung des Bayerischen Bauernverbands, der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft, des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbands, des Landesverbands Bayerischer Transport- und Logistikunternehmen, der Bauinnung Nürnberg sowie des Bayerischen Landes-Sportverbands.

"Das Ziel des Mindestlohngesetzes, ein angemessenes Einkommen zu sichern, wird durch eine unzumutbare Bürokratie überlagert", betonten die Verbände. So seien zum Beispiel Aufzeichnungspflichten und Arbeitszeitregelungen in Branchen, die von der Natur abhängig oder von individuellen Kundenwünschen geprägt seien, nicht wie gefordert umsetzbar.

Seit Anfang des Jahres müssen unter anderem Beginn, Ende und Dauer der täglichen Arbeitszeit von geringfügig Beschäftigten genau dokumentiert werden; in Branchen, die für Schwarzarbeit anfällig sind, umfasst diese Regelung auch andere Arbeitnehmer.

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.