Mindestens sieben Tote bei Unfällen auf Bayerns Straßen

Mindestens drei Menschen sind am Wochenende auf Bayerns Straßen mit ihren Autos tödlich verunglückt. Es starben zudem drei Radfahrer und ein Fußgänger.
von  dpa
Der 23-Jährige Ford-Fahrer kam bei dem Frotalzusammenstoß ums Leben.
Der 23-Jährige Ford-Fahrer kam bei dem Frotalzusammenstoß ums Leben. © Gaulke

München - Auf Bayerns Straßen sind seit Freitag mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen - darunter ein Fußgänger und drei Radfahrer. Der 18 Jahre alte Fußgänger war in der Nacht zum Sonntag im oberfränkischen Marktrodach (Landkreis Kronach) auf der Bundesstraße 173 unterwegs, als er von einem Auto erfasst wurde.

Im oberbayerischen Röhrmoos (Landkreis Dachau) starb ein 23-Jähriger bei einem Autounfall. Nach Angaben der Polizei vom Sonntag war der junge Mann mit seinem Wagen am Samstagnachmittag von Röhrmoos in Richtung Lotzbach unterwegs, als er auf die Gegenspur geriet und frontal mit einem anderen Auto zusammenprallte.

Bei einem Unfall in Windischeschenbach (Landkreis Neustadt an der Waldnaab) kam ein Mann ums Leben. Der 56-Jährige war auf der Autobahn 93 in einen Auffahrunfall verwickelt, er starb am Sonntag im Krankenhaus an seinen schweren Verletzungen.

Zuvor war ein 23-Jähriger auf der Autobahn bei Starkregen ins Schleudern geraten, gegen die Mittelleitplanke geprallt und dann auf der Fahrbahn zum Stehen gekommen. Er wurde nur leicht verletzt.

Schlimmer traf es die Insassen des folgenden Autos, das mit dem Unfallauto kollidierte: Der 56-Jährige starb, seine Mitfahrer, eine 50 Jahre alte Frau und ein 37 Jahre alter Mann, erlitten Verletzungen. Eine 38 Jahre alte Zeitungszustellerin starb in Waakirchen (Landkreis Holzkirchen), als sie mit ihrem Auto aus noch ungeklärter Ursache in einer Rechtskurve von der Fahrbahn abkam und gegen einen Baum prallte, wie die Polizei am Samstag mitteilte.

In Hemau (Landkreis Regensburg) wurde ein 50 Jahre alter Mann am Samstagnachmittag auf seinem Rennrad von hinten von einem Auto erfasst. Er starb wenig später im Krankenhaus an seinen schweren Kopfverletzungen. Die 35 Jahre alte Autofahrerin hatte den Radfahrer mutmaßlich übersehen. In Reichertshofen (Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm) starb ein 64 Jahre alter Radfahrer, als er nach links abbiegen wollte.

Dabei wurde er von einer Autofahrerin erfasst, die ihn in diesem Moment überholen wollte. In Bamberg wurde ein 73 Jahre alter Radler von einem Transporter erfasst. Der Mann stürzte und erlitt dabei schwere Verletzungen, an denen er später starb. Bei einem Unfall in Memmingen wurden zwei Zivilpolizisten verletzt.

Sie waren mit Blaulicht und Sirene auf dem Weg zu einem Einsatz, als ihr Wagen auf einer Kreuzung von einem anderen Fahrzeug gerammt wurde, wie die Polizei mitteilte. Der Aufprall war so heftig, dass das Dienstauto gegen eine Ampel geschleudert wurde und sich überschlug. Nach ersten Erkenntnissen fuhren die Polizisten am Freitagabend bei Rot auf die Kreuzung. Es entstand ein Schaden von 44 000 Euro.

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