Millionenschaden! Hier brennt eine Diskothek ab

Kampfsportzentrum von Box-Weltmeister Alexander Awdijan ist auch betroffen - Ursache des Feuers am Kohlenhof ist unklar.
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Der Feuerschein war in der Nacht zum Dienstag kilometerweit sichtbar: Der Brand war in der Disco „Bounce“ ausgebrochen, weitete sich auf den Box-Club von Ex-Profi-Boxer Alexander Awdijan und eine Motorradhandlung aus.
10nach8 3 Der Feuerschein war in der Nacht zum Dienstag kilometerweit sichtbar: Der Brand war in der Disco „Bounce“ ausgebrochen, weitete sich auf den Box-Club von Ex-Profi-Boxer Alexander Awdijan und eine Motorradhandlung aus.
Gestern früh war das Ausmaß ganz zu erkennen: Die Druckwelle hob das Dach des Gebäudekomplexes am Kohlenhof teilweise ab.
10nach8 3 Gestern früh war das Ausmaß ganz zu erkennen: Die Druckwelle hob das Dach des Gebäudekomplexes am Kohlenhof teilweise ab.
Will bald wieder eröffnen: Ex-Profi Alexander Awdijan
bayernpress 3 Will bald wieder eröffnen: Ex-Profi Alexander Awdijan

NÜRNBERG - Kampfsportzentrum von Box-Weltmeister Alexander Awdijan ist auch betroffen - Ursache des Feuers am Kohlenhof ist unklar.

Wenn alles andere dicht machte, traf sich die Szene Sonntagfrüh in der Disco „Bounce“, um bei der „Afterparty“ weiterzumachen. Gestern war nur noch ein rauchender Trümmerhaufen übrig. Die Ursache des Feuers, das in der Nacht zum Dienstag in dem Tanztempel am Kohlenhof ausbrach, ist unklar. Auch ein Motorradladen und das Kampfsportzentrum „K1 Fight Club“ von Ex-Profi und GBU-Box-Weltmeister im Supermittelgewicht Alexander Awdijan, wurden erheblich beschädigt. Schaden: mindestens eine Million.

Gegen Mitternacht gab es eine schlagartige Entzündung

„Es muss sich relativ lange angebahnt haben“, erklärt Volker Skrook, Leiter der Nürnberger Feuerwehr. Gegen Mitternacht habe es eine „schlagartige Entzündung“ gegeben. Seine Kollegen von der rund einen Kilometer Luftlinie entfernten Jakobswache in der Innenstadt hatten den Brand gerade gerochen, als bei ihnen und der Polizei zahlreiche Anrufer das Unglück meldeten.

Die Explosionen der Gasflaschen waren weit zu hören

Der Feuerschein war weit zu sehen – die Explosionen, die sich später als von den Flammen erfasste Gasflaschen aus der benachbarten Werkstatt herausstellten, waren weit zu hören. Durch die Druckwellen wurde das Dach des Gebäudes teilweise abgerissen. Die dahinter entlangführende Zugstrecke in Richtung Würzburg, Bamberg und Ansbach wurde wie die S-Bahn aus Sicherheitsgründen gesperrt. „Denn die Gasflaschen können bis zu 200 Meter weit fliegen“, so Skrook.

Löschwasser musste über weiter entfernte Hydranten herbeigeschafft werden

Bis zu einem Dutzend Löschrohre setzte die Feuerwehr gleichzeitig ein. Die Riesenmenge Löschwasser musste über weiter entfernte Hydranten herbeigeschafft werden. Vor den Augen des Disco-Betreibers und seiner weinenden Frau kämpften über 100 Kräfte der Berufsfeuerwehr aller fünf Wachen und fünf freiwilliger Wehren gegen die Flammen, versuchten zu retten, was zu retten war. Heute kommt ein Experte des Landeskriminalamtes, um die Brandursache zu klären.

"Das kriegen wir hin, wir sind versichert!"

Box-Weltmeister Alexander Awdijan will übernächste Woche wieder eröffnen: „Das kriegen wir hin, morgen kommen die Gutachter, wir sind versichert.“ Kurios wirkte gestern der Internetauftritt der Disco: „Hier finden Sie morgen unsere brandaktuellen Bilder von unseren letzten Veranstaltungen. au

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