Millionen-Investition an Augsburger Olympiastrecke

Notmaßnahmen ermöglichten vor drei Jahren die Kanuslalom-WM. Doch Augsburg will nun eine dauerhafte Lösung. Das Niedrigwasser hat einen bestimmten Grund.
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Die ursprünglich für Olympia 1972 gebaute Augsburger Kanuslalomstrecke soll nun mit Millioneninvestitionen gegen Niedrigwasser geschützt werden. (Archivbild)
Die ursprünglich für Olympia 1972 gebaute Augsburger Kanuslalomstrecke soll nun mit Millioneninvestitionen gegen Niedrigwasser geschützt werden. (Archivbild) © Christian Kolbert/Kolbert-Press/dpa
Augsburg

Die Stadt Augsburg will die historische Kanustrecke von den Olympischen Sommerspielen 1972 mit Investitionen gegen Niedrigwasser wappnen. Der Stadtrat habe für die Summe von 3,5 Millionen Euro den Bau zweier Regulierungsbauwerke am sogenannten Eiskanal beschlossen, teilte die Kommune mit.

Durch die Bauwerke sollen auch künftig internationale Wettkämpfe im Kanuslalom in dem Kanal möglich sein. Ursprünglich wurde die Anlage als erste künstlich angelegte Wildwasserstrecke der Welt für die Olympischen Spiele vor 53 Jahren errichtet. Der Augsburger Kanal ist auch Teil des Münchner Bewerbungskonzepts für die Sommerspiele und Paralympischen Spiele im Jahr 2036, 2040 oder 2044.

Augsburger Strecke Teil der Münchner Olympiabewerbung

Augsburg ist Leistungszentrum für den Kanusport, der Eiskanal wird seit den Münchner Spielen regelmäßig für Weltcup, Europa- oder Weltmeisterschaften genutzt. Probleme bereitet den Kanusportlern allerdings inzwischen regelmäßig, dass aufgrund des Klimawandels mitunter zu wenig Wasser im Lech - der die Kanustrecke speist - fließt. Bei der Kanuslalom-WM 2022 mussten Notmaßnahmen ergriffen werden, um genug Wasser in den Kanal zu bekommen.

Der Bau der Regulierungsanlage soll in den kommenden vier bis fünf Jahren erfolgen. Die Stadt Augsburg rechnet damit, dass der Bund und Bayern sich mit bis zu 60 Prozent der Kosten an dem Projekt beteiligen.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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