Millionen-Geldkoffer sind wieder da!

Krimi um die verschwundenen Geldkoffer: Jetzt hat ein Bundeswehrsoldat die Koffer mit über einer Million Euro Inhalt bei der Polizei abgegeben.
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Polizeihauptkommissar Stefan Haschke (l.), Leiter der Polizeiinspektion Bad Kissingen, und Sachbearbeiter der Kripo Schweinfurt, Kriminalhauptkommissar Thomas Brandl neben den drei gefuellten Geldkoffern.
dapd Polizeihauptkommissar Stefan Haschke (l.), Leiter der Polizeiinspektion Bad Kissingen, und Sachbearbeiter der Kripo Schweinfurt, Kriminalhauptkommissar Thomas Brandl neben den drei gefuellten Geldkoffern.

Ein Bundeswehrsoldat hat am Mittwoch bei der Polizei in Bad Kissingen mehrere Geldkoffer mit mehr als einer Million Euro Inhalt abgegeben.

Bad Kissingen - Ein Bundeswehrsoldat hat am Mittwoch
bei der Polizei in Bad Kissingen mehrere Geldkoffer mit mehr als
einer Million Euro Inhalt abgegeben. Der Mann hatte das Geld bereits
zwei Tage zuvor an einer Autobahnauffahrt gefunden.

Die Geldkoffer waren am Montag aus einem Geldtransporter
gefallen, wie die Polizei in Würzburg berichtete. In den vergangenen
Tagen hatten die Beamten intensiv nach der verschwundenen Million
gefahndet. Der 41-jährige Soldat gab bei der Polizei an, er habe die
Koffer am Montag an einer Autobahnauffahrt gefunden und mitgenommen.

Derzeit ist noch offen, ob der Finder mit strafrechtlichen
Konsequenzen zu rechnen hat. Der Leitende Oberstaatsanwalt Rainer
Vogt sagte am Mittwoch auf dapd-Anfrage in Schweinfurt, es sei noch
unklar, was den Mann dazu bewogen habe, die Geldkoffer zwei Tage bei
sich aufzubewahren, bevor er mit seinem Fund zur Polizei ging. Vogt
kündigte an, sich nach Akteneinsicht am Nittwoch nochmals zu dem
Fall äußern zu wollen.

Zeugen hatten Bundeswehrauto gesehen

Zeugen hatten am Montag beobachtet, wie die Geldkoffer aus dem
fahrenden Geldtransporter purzelten. Offenbar hatte sich eine Tür
des Transporters von selbst geöffnet. Ein weiterer Zeuge berichtete,
er habe gesehen, wie anschließend ein Militärfahrzeug anhielt und in
dieses Fahrzeug etwas eingeladen wurde. Die Ermittlungen seien
aufgrund dieser Aussagen bereits „in Richtung Bundeswehr forciert“
worden, teilte die Polizei weiter mit.

Die Polizei hatte noch am Montag eine Suchaktion gestartet. Zwei
Tage lang war das entsprechende Teilstück der Rhönautobahn A 7
systematisch abgesucht worden, unter anderem mit einem
Polizeihubschrauber.

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