Millionen für die Sicherheit

Mehr Personal, bessere Technik: Seit den Schüssen von Dachau ist viel in die Sicherheit der 100 bayerischen Gerichten investiert worden
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Dramatische Szene in Dachau: Der verletzte Staatsanwalt wird vor knapp einem Jahr in eine Klinik gebracht. Dort verstirbt er.
dpa Dramatische Szene in Dachau: Der verletzte Staatsanwalt wird vor knapp einem Jahr in eine Klinik gebracht. Dort verstirbt er.

 

München - Am 11.Januar2012 peitschen Kugeln durch den Sitzungssaal C des Dachauer Amtsgericht, Staatsanwalt Tilman T.(†31) bricht tödlich getroffen zusammen. Ermordet von einem Angeklagten – aus Hass auf die Justiz. Beinahe auf den Tag genau ein Jahr später hat nun erneut ein Bewaffneter versucht, sich Zugang zu einem bayerischen Gericht zu verschaffen. Und ist gescheitert. Denn nach den Schüssen von Dachau hat das Justizministerium in die Sicherheit der 100 Gerichte in seinem Zuständigkeitsbereich investiert:

  • Etwa 1000 Wachtmeister arbeiteten vorher in den Justizpalästen des Freistaats. 2012 kamen 70dazu, bis 2014 sollen weitere 70 folgen.
  • Seit 1.September 2012 sind 130 private Sicherheitsleute in den Gerichten tätig. Anfang 2014 sollen es 300 sein. Kosten: 25,25 Millionen Euro.
  • „Für den Einbau von Vereinzelungsanlagen und Schleusen sowie für die Trennung von Büros und Sitzungssaalbereich nehmen wir bis 2014 insgesamt 13,7 Millionen Euro in die Hand“, so Ministeriums-Sprecher Wilfried Krames.
  • „Zusätzlich investieren wir 3 Millionen in technische Sicherheitsausstattung wie Metalldetektorrahmen, die bereits flächendeckend installiert wurden, in Videoüberwachung und Alarmierungsanlagen“, sagt Krames.
  • Außerdem werden Justizbedienstete in Deeskalation, Gefahrenerkennung und Konfliktbewältigung geschult.

 

 

 

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