Milder Winter kann für Landwirte zum Problem werden
Schädlinge, grobe Erde, Nässe: Der milde Winter bringt für die Landwirtschaft auch Probleme mit sich.
München – Der milde Winter lässt die Landwirte auf eine gute Ernte hoffen, führt aber auch zu Problemen. Beim Wintergetreide sorgen die Temperaturen für gute Startbedingungen und lassen erste Pflanzen blühen, wie der Bayerische Bauernverband am Donnerstag in München mitteilte.
Für Mais, Kartoffeln und Zuckerrüben könne der fehlende Frost jedoch zum Problem werden.
Die grobe Bodenstruktur erschwere den Pflanzen das Wachstum; Frost könnte die Erdklumpen in feine Krümel sprengen.
Auch die Waldbauern wünschen sich leichten Bodenfrost. Denn der nasse, aber nicht gefrorene Boden erschwere die Holzernte.
Außerdem könnten sich bei Temperaturen ab 12 Grad Schädlinge wie etwa der Borkenkäfer leichter verbreiten.
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