Messe: Nürnberg hat ein neues „Erfolgsportal“

Der Bereich Mitte hat 47 Millionen Euro gekostet. Spektakulär: das Lamellendach
NÜRNBERG Für 18 Monate war sie die wohl spektakulärste Baustelle Nürnbergs: Am Wochenende wurde die neue Mitte des Messe- und Kongress-Zentrums in Langwasser feierlich mit 800 geladenen Gästen eröffnet. 47 Millionen Euro hat sich Messe-Chef Bernd A. Diederichs sein neues „Erfolgsportal“ kosten lassen.
Dafür hat ihm der Aachener Architekt Gerhard Wittfeld aber auch etwas ziemlich Beeindruckendes hingestellt: Allein 12700 Quadratmeter ist das weiße Lamellendach groß, das dafür sorgt, dass man bei Regen trockenen Fußes vom Haupteingang zur U-Bahn-Station „Messe“ kommt.
20 Prozent mehr Eingangs-Kapazität
Darunter ist ein neues, repräsentatives Empfangsgebäude entstanden, das mit 20 Prozent mehr Eingangs-Kapazität dafür sorgt, dass es auch bei großen Messen nicht mehr zum Gedränge an den Countern kommt. Wirtschaftlich noch bedeutender ist aber der neue Kongress-Saal „Brüssel“. Rund 1000 Menschen finden hier Platz. Zusätzliche Kapazität, wenn das CCN Ost mal wieder aus allen Nähten platzt. Während die Nürnberger im klassischen Messe-Geschäft in den letzten Jahren gut zugelegt haben, sieht man bei den Kongressen noch viel Luft nach oben.
Vielleicht sorgt ja der neue Glanz, den das neue Messe-Portal verbreitet, dafür, dass auch der in die Jahre gekommene U-Bahnhof „Messe“ ein bisschen aufgehübscht wird...