Memorium: TV-Bilder in alle Welt

Die Dauerausstellung zu den Nürnberger Prozessen öffnet am 21. November
von  Abendzeitung
Erster Blick in die Ausstellung: Informationen und Dokumente bereichern das Memorium Nürnberger Prozesse.
Erster Blick in die Ausstellung: Informationen und Dokumente bereichern das Memorium Nürnberger Prozesse. © Berny Meyer

Die Dauerausstellung zu den Nürnberger Prozessen öffnet am 21. November

NÜRNBERG Der Schwurgerichtssaal 600 im Nürnberger Justizpalast rückt wieder in den Blickpunkt der Welt-Öffentlichkeit: Am 21. November eröffnet die Stadt mit einem Festakt das Memorium Nürnberger Prozesse. Am Freitag wurden die ersten Info-Tafeln installiert.

Im Stockwerk über dem Schauplatz des ersten internationalen Strafgerichts gegen die NS-Kriegsverbrecher und der zwölf Nachfolgeprozesse entstand inzwischen eine rund 750 Quadratmeter umfassende Dauerausstellung mit begleitenden Informationen und Dokumenten. Von hier aus, wo sich damals die Kantine für die Prozessbeteiligten befand, ist der Blick frei auf die historischen Räumlichkeiten. Aus dieser Perspektive konnten schon die Prozessbeobachter 1945/46 das Geschehen im Gerichtssaal verfolgen. Zur Eröffnung des Memoriums Nürnberger Prozesse in zwei Wochen werden hochrangige Vertreter der damaligen Ankläger-Nationen USA, Großbritannien, Frankreich und Russland als Redner erwartet. Das Bayerische Fernsehen überträgt den zweistündigen Festakt live. Fernsehanstalten in aller Welt übernehmen die Übertragung.

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