Mehr Luchse in Nationalparks Bayerischer Wald und Böhmerwald

Grafenau (dpa/lby) - In den Nationalparken Bayerischer Wald und Böhmerwald (Šumava) sind immer mehr Luchse unterwegs. Zwischen Frühjahr 2017 und Frühjahr 2018 zählten Mitarbeiter 29 ausgewachsene Tiere und sieben Junge, wie die Nationalparkverwaltung am Dienstag mitteilte.
dpa |
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Grafenau (dpa/lby) - In den Nationalparken Bayerischer Wald und Böhmerwald (Šumava) sind immer mehr Luchse unterwegs. Zwischen Frühjahr 2017 und Frühjahr 2018 zählten Mitarbeiter 29 ausgewachsene Tiere und sieben Junge, wie die Nationalparkverwaltung am Dienstag mitteilte. 2015/16 waren es 21 ausgewachsene Luchse und drei Jungtiere. Seit 2009 werden in den Nationalparken auf deutscher und tschechischer Seite der Grenze die Luchse gezählt. Damals waren es zehn ausgewachsene und acht junge Luchse. "Das ist eine erfreuliche Entwicklung", bilanzierte Marco Heurich, der das Projekt leitet.

Für die Zählung werden auf einer Fläche von 820 Quadratkilometern 100 Tage lang an 66 Standorten mehr als 100 Kameras aufgestellt. "Geht ein Tier an der Fotofalle vorbei, wird es automatisch aufgenommen", sagt Heurich. An 70 Prozent der Standorte seien Luchse fotografiert worden. Anhand der Fellzeichnung ließen sich die Tiere eindeutig identifizieren. Die Muster seien einzigartig wie ein Fingerabdruck.

Anhand der Daten können die Nationalparke die Größe und den Zustand des Luchsvorkommens beobachten sowie nachverfolgen, wo sich die Tiere aufhalten und wie alt sie werden. Eine Luchsin beispielsweise sei bereits 14 Jahre alt. Der Nationalpark verweist darauf, dass der Bestand an Beutetieren in den vergangenen Jahren stabil geblieben sei.

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