Mehr Einbürgerungen in Bayern – Hauptherkunftsland ist die Türkei

MÜNCHEN - Die Zahl der Einbürgerungen von Migranten in Bayern ist gestiegen. Im vergangenen Jahr gab es mehr als 12 000 Fälle, wie Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Dienstag in München mitteilte.
Das waren rund 2000 mehr als im Vorjahr. Hauptherkunftsland blieb die Türkei mit 2075 Einbürgerungen.
Herrmann sagte, der Schlüssel zu einer erfolgreichen Integration sei ein erfolgreicher Einbürgerungstest. Wichtig seien insbesondere deutsche Sprachkenntnisse. Er betonte zugleich, für die „Zusammensetzung des Staatsvolks“ und für die Betroffenen selbst sei die Einbürgerung von herausragender Bedeutung. Deshalb solle der Einbürgerungsakt auch in feierlicher und würdiger Form gestaltet werden.
Er wolle die neu Eingebürgerten künftig „besonders begrüßen“. Herrmann fügte hinzu: „Jedem Neubürger wird künftig zusammen mit dem Grundgesetz und der bayerischen Verfassung ein entsprechendes Schreiben von mir ausgehändigt.“
ddp