Mehr Bayern benötigen Hilfe in besonderen Lebenslagen

Die Zahl derjenigen, die in besonderen Lebenslagen auf staatliche Unterstützung angewiesen ist, steigt. Eine Leistungsgruppe fällt dabei besonders aus.
dpa |
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Wenn das Geld in besonderen Lebenslagen nicht reicht, springt der Staat ein. Die Zahl der Betroffenen legte zuletzt deutlich zu. (Symbolbild)
Wenn das Geld in besonderen Lebenslagen nicht reicht, springt der Staat ein. Die Zahl der Betroffenen legte zuletzt deutlich zu. (Symbolbild) © Karl-Josef Hildenbrand/dpa
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Schweinfurt

In Bayern ist die Zahl der Menschen, die staatliche Hilfe in besonderen Lebenslagen bekommen, binnen Jahresfrist um fast fünf Prozent gestiegen. Zum Jahresende 2024 erhielten knapp 60.000 Menschen diese Sozialhilfeleistung, die unabhängig von den existenzsichernden Leistungennach dem Sozialgesetzbuch gewährt werden. Dies waren 4,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie das Landesamt für Statistik in Schweinfurt mitteilte.

Mit mehr als zwei Dritteln (41.670 Fälle) machten den größten Anteil die Hilfen zur Pflege aus, die um 5,8 Prozent zulegten. Weitere 17.665 Menschen erhielten Unterstützung zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten oder in anderen Lebenslagen, 660 Hilfen zur Gesundheit. Insgesamt wurden knapp 63 Prozent der Hilfen in Einrichtungen erbracht, das ist ein Plus von 5,4 Prozent.

Viele Betroffene sind weiblich und/oder älter

Sechs von zehn der Bedürftigen sind weiblich, knapp 82 Prozent sind mindestens 65 Jahre alt. Das Durchschnittsalter stieg von 74,6 Jahren Ende des Jahres 2023 auf zuletzt 75,1 Jahre. 

Die Hilfe in besonderen Lebenslagen wird auf Antrag gewährt, wenn besondere Lebensumstände - häufig aufgrund einer Krankheit oder Pflegebedürftigkeit - vorliegen und entsprechende Kosten nicht gänzlich selbst oder etwa durch die Kranken- oder Pflegeversicherung abgedeckt werden können. Sie stehen nicht in Konkurrenz zu den existenzsichernden Leistungen und können bei Bedarf parallel gewährt werden.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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