Mega-Razzia in ganz Europa...

...weil ein Mittelfranke (31) die Chemie-Droge GBL im großen Stil versetzte
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Schwunghafter Handel mit der gefährlichen Droge GBL wird einem mittelfränkischen Chemie-Großhändler vorgeworfen.
dpa Schwunghafter Handel mit der gefährlichen Droge GBL wird einem mittelfränkischen Chemie-Großhändler vorgeworfen.

NÜRNBERG - ...weil ein Mittelfranke (31) die Chemie-Droge GBL im großen Stil versetzte

Es war „eine größten Drogen-Razzien Europas“, vermeldet Nürnbergs Justizsprecher Thomas Koch. Rund 300 Häuser und Wohnungen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Slowenien wurden am Mittwoch von mehr als 1000 Polizisten durchsucht. Hintergrund sind die Geschäfte eines 31-jährigen Chemiegroßhändlers aus Mittelfranken: Er soll über Jahre die synthetische Droge GBL (auch bekannt als „Liquid Ecstasy“ oder „K.o.-Tropfen“) an zahlreiche Abnehmer vesetzt haben, die ihrerseits mit GBL Geschäfte machten.

Erst 2008 beschäftigte sich das Nürnberger Landgericht mit einem Hersbrucker Brüderpaar, das 4000 Kunden mit der Substanz beliefert hatte. Ob ein Zusammenhang zu dem aktuellen Fall besteht und Näheres zur Identität des Großhändlers wollte Koch auf Anfrage noch nicht verraten. Heute wollen die Behörden mit einer Pressekonferenz in München die Öffentlichkeit umfassend informieren.

Die Chemie-Droge gilt vor allem in Kombination mit Alkohol als sehr gefährlich, bereits ein Milliliter berauscht. Größere Mengen werden von Vergewaltigern oder Räubern benutzt, um Opfer bewusstlos zu machen.

Steffen Windschall

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