"Maschkera" vertreiben lautstark Dämonen des Winters

Mittenwald (dpa/lby) - Mit Schellen und teils auch mit Kuhglocken lärmend sind am Unsinnigen Donnerstag Männer mit historischen geschnitzten Holzmasken durch Mittenwald gezogen. Nach altem Brauch läuten sie damit den Frühling ein und vertreiben die Dämonen der dunklen Jahreszeit.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Mittenwald (dpa/lby) - Mit Schellen und teils auch mit Kuhglocken lärmend sind am Unsinnigen Donnerstag Männer mit historischen geschnitzten Holzmasken durch Mittenwald gezogen. Nach altem Brauch läuten sie damit den Frühling ein und vertreiben die Dämonen der dunklen Jahreszeit. Zahlreiche "Maschkera" - Maskierte - sprangen bei dem Umzug der Schellenrührer lärmend durch den oberbayerischen Ort im Landkreis Garmisch-Partenkirchen. Dabei bleiben die Schellenrührer traditionell unerkannt hinter den teils furchterregenden Holzlarven, die von Generation zu Generation weitergegeben werden.

Die Maskierten sind in der Faschingszeit auch in anderen Orten im Werdenfelser Land unterwegs, etwa in Krün oder Wallgau. Besonders bekannt ist aber der Umzug in Mittenwald, der alljährlich Tausende Schaulustige anzieht. Der Brauch des "Maschkera"-Gehens wird vom Dreikönigstag bis zum Faschingsdienstag gepflegt. Die Masken dürfen nur im Fasching aufgesetzt werden. Wer dagegen verstößt, dem wächst sie dem Volksglauben nach im Gesicht fest.

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.