Mann setzt Balkon in Brand und verschanzt sich auf Hausdach

Wegen eines Feuers an einem Balkon fährt die Feuerwehr zu einem Haus in Unterfranken. Als der Brand gelöscht werden soll, greift der Mann die Helfer an. Die Polizei holt Spezialkräfte zu Hilfe.
dpa |
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Beim Löschen des Brands bewarf der Bewohner Feuerwehrleute mit Gegenständen und verletzte zwei von ihnen leicht.
Beim Löschen des Brands bewarf der Bewohner Feuerwehrleute mit Gegenständen und verletzte zwei von ihnen leicht. © Ralf Hettler/dpa
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Stockstadt/Main

Ein Mann hat auf seinem Balkon in Unterfranken einen Brand gelegt, Feuerwehrleute angegriffen und sich auf dem Dach des Hauses verschanzt. Spezialkräfte der Polizei hätten den 44-Jährigen nach mehreren Stunden dazu gebracht, wieder vom Dach zu steigen, teilte die Polizei mit. Der Mann sei letztlich widerstandslos festgenommen worden. 

Am Vormittag war er laut einer Polizeisprecherin noch in Gewahrsam - unter anderem sollte ihm Blut für eine Untersuchung abgenommen werden. Nach Angaben der Ermittler befand sich der Mann bei der Tat in Stockstadt (Landkreis Aschaffenburg) in einer psychischen Ausnahmesituation. 

Zwei Feuerwehrleute leicht verletzt

Rettungskräfte waren demnach am frühen Montagmorgen wegen des Brands am Balkon zu dem Haus gerufen worden. Als die Feuerwehr dort ankam, sei der Bewohner der betroffenen Wohnung selbst noch auf dem Balkon gewesen. Als die Polizei eintraf, sei der Mann auf das Dach des Hauses gestiegen und habe von dort Feuerwehrleute mit Gegenständen beworfen. 

Ein Feuerwehrmann sei von einem brennenden Stuhl getroffen worden, teilte ein Sprecher der Feuerwehr mit. Zwei weitere Feuerwehrleute seien durch herabgeworfene Dachziegel leicht verletzt worden. Sie hätten aber weiter beim Löscheinsatz geholfen.

Die Polizei ermittelt unter anderem wegen Brandstiftung und gefährlicher Körperverletzung gegen den Mann.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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