Mann bei Drogenübergabe getötet – Prozessbeginn

Einem mutmaßlichen Drogenhändler wird in Memmingen der Prozess gemacht, weil er laut Anklage einen Kunden getötet und einen weiteren Mann schwer verletzt hat. Der 35-Jährige beruft sich auf Notwehr.
dpa |
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Der 35-Jährige steht vor dem Landgericht Memmingen. (Symbolbild)
Der 35-Jährige steht vor dem Landgericht Memmingen. (Symbolbild) © Stefan Puchner/dpa
Memmingen

Ein tödlicher Drogendeal beschäftigt von 12. Januar an die Richter am Landgericht Memmingen: Ein 35 Jahre alter Mann soll bei der Übergabe von Marihuana und Kokain einen Käufer erstochen haben, ein zweiter erlitt lebensbedrohliche Verletzungen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten Totschlag sowie versuchten Totschlag vor. Der Mann stellte sich nach der Tat im April 2025 und macht laut Gerichtssprecher Notwehr geltend.

Nach Justizangaben wollte der 35 Jahre alte Deutsche in Neu-Ulm 500 Gramm Marihuana und gut 14 Gramm Kokain verkaufen. Bei einem Treffen mit einem Käufer soll dieser ihn zusammen mit einer zweiten Person angegriffen haben, um das Rauschgift ohne zu bezahlen zu erhalten. Der Verkäufer stach der Anklage nach daraufhin mit einem Messer in Richtung der Köpfe der beiden Männer. Einen traf er tödlich am Hals, einen verletzte er unterhalb des linken Ohres. Der Angeklagte räumt die Vorwürfe den Angaben nach teilweise ein.

Für das Verfahren sind zehn Prozesstage angesetzt worden. Es sollen 55 Zeugen und sieben Sachverständige gehört werden. Das Urteil könnte am 12. Februar gesprochen werden.

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