Mädchen sollen Behinderten misshandelt haben

Kitzingen (dpa/lby) - Drei Mädchen aus Unterfranken sollen einen geistig behinderten 19-Jährigen schwer misshandelt und sexuell genötigt haben. Am kommenden Dienstag (28.
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Auf einer Richterbank liegt ein Richterhammer aus Holz. Foto: Uli Deck/dpa/Symbolbild
dpa Auf einer Richterbank liegt ein Richterhammer aus Holz. Foto: Uli Deck/dpa/Symbolbild

Kitzingen (dpa/lby) - Drei Mädchen aus Unterfranken sollen einen geistig behinderten 19-Jährigen schwer misshandelt und sexuell genötigt haben. Am kommenden Dienstag (28. April) muss sich das Trio vor dem Amtsgericht Kitzingen verantworten. Die heute 17, 18 und 19 Jahre alten Frauen sollen das Opfer im November 2017 in einem Partyraum in Segnitz (Landkreis Kitzingen) angegriffen haben.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Würzburg vom Dienstag fesselten sie den 19-Jährigen auf einer Matratze, zogen ihn aus und nötigten ihn sexuell. Auch sollen die angeklagten Deutschen den jungen Mann mit einer brennenden Zigarette verletzt, geschlagen und getreten haben. Die Übergriffe dauerten nach Erkenntnis der Ermittler etwa 20 Minuten und wurden mit einem Handy der Mädchen gefilmt. Erst als ein unbeteiligter Zeuge hinzukam, sollen die Verdächtigen von dem Behinderten abgelassen haben.

Die Anklage lautet auf gefährliche Körperverletzung und schwere sexuelle Nötigung. Für den Prozess vor einem Jugendschöffengericht ist bisher ein Verhandlungstag angesetzt. Wegen des Alters von Opfer und Angeklagten ist es denkbar, dass die Öffentlichkeit von dem Verfahren ausgeschlossen wird.

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