Luftbeobachtungen in fast ganz Bayern
München - In Niederbayern sollen ab Donnerstag gefährdete Gebiete aus dem Flugzeug beobachtet werden. Die Oberpfalz, Unter- und Mittelfranken wollen am Freitag mit den Beobachtungen beginnen. Auch Oberfranken erwägt entsprechende Maßnahmen. Oberbayern und Schwaben hatten bereits am Dienstag für die folgenden Tage Flüge angekündigt.
Wie aus dem Waldbrandindex des Deutschen Wetterdienstes für den Freistaat hervorgeht, war am Mittwoch vielerorts bereits die vierte von fünf Gefahrenstufen erreicht oder sollte in den folgenden Tagen erreicht werden. Bayerns Forstminister Helmut Brunner (CSU) mahnte daher alle Waldbesucher zur Vorsicht und erinnerte an das von Anfang März bis Ende Oktober geltende Rauchverbot im Wald. „Jede Unachtsamkeit kann einen folgenschweren Brand auslösen“, mahnte der Minister.
Besonders gefährdet sind laut Brunner lichte Kiefernbestände und stark frequentierten Wälder in den Ballungsgebieten. Auch das Parken auf trockenem Gras sei wegen der heißen Katalysatoren der Fahrzeuge riskant. Gras, Nadelstreu und am Boden liegende Zweige seien derzeit extrem leicht entzündlich. Mit einer Entspannung der Situation sei erst nach stärkeren Regenfällen und bei sinkenden Temperaturen zu rechnen, sagte der Minister.
- Themen:
- CSU
- Deutscher Wetterdienst