Loewe-Belegschaft wird gekündigt: Kein Investor in Sicht

Kronach (dpa/lby) - Den mehr als 400 Mitarbeitern des Kronacher Fernsehherstellers Loewe wird gekündigt. "Ein Großteil wird nun unwiderruflich freigestellt, rund 50 Mitarbeiter bleiben in einem Abwicklungsteam im Betrieb", sagte ein Sprecher der mit dem Insolvenzverfahren beauftragten Bayreuther Kanzlei Wallner Weiß am Freitag.
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Zwei Mitarbeiter gehen über das Gelände des Elektronikherstellers Loewe AG. Foto: David-Wolfgang Ebener/Archivbild
dpa Zwei Mitarbeiter gehen über das Gelände des Elektronikherstellers Loewe AG. Foto: David-Wolfgang Ebener/Archivbild

Kronach (dpa/lby) - Den mehr als 400 Mitarbeitern des Kronacher Fernsehherstellers Loewe wird gekündigt. "Ein Großteil wird nun unwiderruflich freigestellt, rund 50 Mitarbeiter bleiben in einem Abwicklungsteam im Betrieb", sagte ein Sprecher der mit dem Insolvenzverfahren beauftragten Bayreuther Kanzlei Wallner Weiß am Freitag. Bisher waren die Mitarbeiter widerruflich freigestellt gewesen. Je nach Betriebszugehörigkeit verlieren die Beschäftigten damit bis spätestens 31. Oktober ihren Arbeitsplatz, wie der Sprecher sagte.

In der vergangenen Woche waren bei dem oberfränkischen Traditionsunternehmen ein Sozialplan und der gesetzlich vorgeschriebene Interessenausgleich zwischen Betriebsrat und Insolvenzverwalter Rüdiger Weiß beschlossen worden. Laut Weiß wird weiter nach einem Investor gesucht.

Die mit dem Prozess beauftragte Unternehmensberatung Pricewaterhouse Coopers (PwC) habe 200 mögliche Interessenten angeschrieben, einige hätten sich zusätzlich von sich aus bei PwC gemeldet. "Der Prozess steht noch am Anfang. Einige Interessenten nehmen derzeit Einsicht in die Geschäftsunterlagen, und es fanden Betriebsbesichtigungen statt", erläuterte der Sprecher der Kanzlei Weiß. "Wir hoffen, dass der Prozess bis Jahresende abgeschlossen wird." Das Amtsgericht Coburg hatte am 1. Juli das Insolvenzverfahren über das Vermögen des TV-Premiumherstellers eröffnet.

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