Löhne steigen deutlich schneller als Inflation

Die Reallöhne in Bayern waren im dritten Quartal um 3,1 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Doch nicht in allen Wirtschaftsbereichen profitierten die Menschen in gleichem Maß.
dpa |
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Auch nach Abzug der Inflation verdienten die Menschen in Bayern zuletzt ein gutes Stück mehr. (Symbolbild)
Auch nach Abzug der Inflation verdienten die Menschen in Bayern zuletzt ein gutes Stück mehr. (Symbolbild) © Arno Burgi/dpa-Zentralbild/dpa
Fürth

Die Löhne in Bayern sind zuletzt ein gutes Stück schneller gestiegen als die Inflation. Im dritten Quartal lagen die Bruttolöhne im Schnitt um 5,2 Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie das Landesamt für Statistik mitteilt. Weil die Inflation im gleichen Zeitraum nur bei 2,1 Prozent lag, ergibt sich ein Reallohnzuwachs von 3,1 Prozent. Das ist deutlich mehr als in den ersten beiden Quartalen und bedeutet, dass die Beschäftigten sich für ihr Geld mehr leisten können.

Die stärksten prozentualen Zuwächse gab es bei Menschen mit geringeren Einkommen: Das Fünftel der Vollzeitbeschäftigten mit den niedrigsten Einkommen bekam 7 Prozent mehr Lohn. Allerdings lag auch das Fünftel mit den höchsten Einkommen mit einem Lohnplus von 6 Prozent über dem Durchschnitt. Inflationsbereinigte Reallohnzahlen liegen hier nicht vor. 

Industrie auch hier eher schwach

Im Produzierenden Gewerbe stiegen die Löhne mit einem nicht preisbereinigten Plus von 3,2 Prozent unterdurchschnittlich. Hier dürfte sich die Krise der Industrie bemerkbar machen - das Verarbeitende Gewerbe wies nur ein Plus von 2,7 Prozent auf. Energieversorgung und Baugewerbe legten mit 7,3 und 6,4 Prozent aber überdurchschnittlich zu. 

Überdurchschnittliche Zuwächse gab es zudem im Dienstleistungsbereich mit nominal 6,3 Prozent. Besonders stark ging es unter anderem in den Bereichen Erziehung und Unterricht sowie Information und Kommunikation mit Lohnzuwächsen von 7,4 und +7,1 Prozent nach oben. Auch die Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen legte mit 6,9 Prozent stark zu.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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