Lieblingscoach gesucht: Jetzt abstimmen!
Ein Sieg im Finale um die deutsche Meisterschaft, eine persönliche Bestleistung auf der Bahn des lokalen Schwimmvereins oder ein Ass im entscheidenden Satz im Volleyball. Die Erfolge der einzelnen Sportler und ihrer Mannschaften sind genauso unterschiedlich und vielfältig wie ihre Trainer, die sie zu Bestleistungen antreiben. Und doch werden diese meist vergessen. Sie stehen im Hintergrund, trainieren und motivieren ihre Sportler.
Hier kommen die Therme Erding und die Abendzeitung bei ihrer Suche nach Münchens Lieblingscoach ins Spiel. Die Therme Erding feiert dieses Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum – und lässt es richtig krachen. Zusammen mit der Abendzeitung will das Urlaubsparadies den Lieblingscoach küren.
Diese Jury hat gewählt
Die renommierte Jury um Kim Wibbelt, eine bekannte Münchner Skateboarderin, Bianca Rech, Head of Women beim FC Bayern München, Krischan Kaufmann von der AZ-Sportredaktion und Marcus Maier, Geschäftsleiter in der Therme Erding, wählte aus den eingegangenen Bewerbungen eine Top 5 aus. Diese fünf Coaches werden nun vorgestellt.
Peggy Rost (SC Vierkirchen e.V.)

Gemeinsam stark sein. Das gilt nicht nur für eine Mannschaft, sondern auch für das Trainerteam. In diesem Fall ganz besonders für Peggy Rost und ihren Co-Trainer (und Ehemann) Markus Rost. Die beiden trainieren die Mädchen der U15 des SC Vierkirchen e.V. Gerade in diesem Alter steht der Erfolg noch nicht so sehr im Vordergrund. Dies versucht Lieblingscoach-Kandidatin Peggy Rost auch ihren Fußballerinnen zu vermitteln: "Der Erfolg ist für mich nebensächlich. Ich freue mich über jedes Kind, das durch gutes Training und Spaß gerne wiederkommt."

Spaß und Menschlichkeit im Mädchenfußball. Besonders der Spaß sollte dabei im Vordergrund stehen, da ist sich die 47-Jährige sicher: "In einem guten Training merken die Kids manchmal gar nicht, wie viel sie laufen." Und wenn es doch mal nicht so viel Spaß macht, kann die Trainerin mit ihren Gummibärchen auftrumpfen.
Das Menschliche prägt den Mädchenfußball in Vierkirchen. Denn neben den Trainingseinheiten und Spielen unternehmen Peggy Rost und ihr Trainerkollege viel mit dem Team. Gemeinsame Ausflüge stärken den Zusammenhalt. "Wir beide stehen unseren Mädchen sehr nah, lieben unseren Trainerjob und wahrscheinlich funktioniert es deshalb so gut."
Bernhard Bergmoser "Bergi" (TSV Eintracht Karlsfeld)

Ein letzter Schmetterball fliegt noch einmal am Block vorbei und landet für die Gegner unerreichbar im Feld – Punkt, Satz und Spielgewinn. Ein Volleyballspiel bringt gerade in einem entscheidenden Satz viel Dramatik und Spannung mit sich. Umso größer ist dann die Freude über den Sieg.
Erfolg ist nicht alles. Das sieht auch Trainer Bernhard "Bergi" Bergmoser so. Auch er ist einer von fünf Lieblingscoach-Kandidaten. Bergmoser geht es um den Spaß, die Leidenschaft und den Teamgeist, den der Volleyballsport mit sich bringt: "Denn das 'Wir gewinnt' immer. Auch wenn wir mal verlieren." Seit 2012 hat sich daran nichts geändert. Damals begann der "Volleyballverrückte", als der er sich selbst gerne bezeichnet, in seinem Verein, dem TSV Eintracht Karlsfeld, eine Jugend aufzubauen. Ehrenamtlich trainiert er heute drei Jugendmannschaften und eine hobbymixed Mannschaft.
Seit seinem 16. Lebensjahr ist der mittlerweile 60-Jährige seinem Sport verfallen. Und kann davon nicht genug bekommen. Neben seiner Tätigkeit beim TSV Eintracht Karlsfeld e.V. engagiert sich der Lieblingscoach-Kandidat beim Volleyball-Erstligisten ASV Dachau. Dort sorgt er dafür, dass die Heimspiele per Stream übertragen werden. Unentgeltlich, aber das versteht sich von selbst. Denn der Volleyballsport ist seine große Leidenschaft.
Lars Dreißnack (Floorball-Club München e.V.)

Gut trainieren und gewinnen. An Dramatik und Spannung steht Floorball dem Volleyball um nur wenig nach. Der schnellste Hallensport der Welt ist die große Leidenschaft des Lieblingscoach-Kandidaten Lars Dreißnack. Der 39-Jährige trainiert seit 2023 die Damenmannschaft des Floorball-Club München e.V. und führte sein Team an die nationale Spitze. Das nächste große Ziel ist die deutsche Meisterschaft im Juni. Bis dahin liegt noch viel Trainingsarbeit vor dem Coach und seiner Mannschaft.

Genau das ist die Stärke von Dreißnack, dem es immer wieder gelingt, mit seinen Analysen und taktischen Trainingsinhalten sein Team perfekt auf das nächste Spiel vorzubereiten: "Es geht darum, das Selbstvertrauen jeder Spielerin zu stärken, damit diese auf dem Spielfeld richtige und mutige Entscheidungen treffen. Dann kommen die Motivation und der sportliche Erfolg von allein."
Eine Mannschaft zu formen, sie mit gut vorbereiteten Trainings technisch und taktisch zu verbessern, ist die große Leidenschaft des Trainers. Dafür nahm er sogar in Kauf, von Dresden aus zweimal wöchentlich zum Training nach München zu pendeln.
Stefan Duschek (MTV München)

Eine Sportart für alle. Ins kalte Wasser geworfen wird man im Training von Coach Stefan Duschek, Lieblingscoach-Kandidat. Der 52-Jährige ist Trainer und sportlicher Leiter der Triathlon-Abteilung des MTV München von 1879 e.V. In seiner Mannschaft trainiert er 114 Athleten und kam zu seiner Berufung wie die Jungfrau zum Kinde: "Wir sind noch eine sehr junge Abteilung und ich wurde eines Tages gefragt, ob ich Trainer werden möchte." Diese Aufgabe war wie gemacht für den Triathleten, der die Abteilung mit aufbauen und gestalten konnte.

Coach Duschek setzt auf individuelle Betreuung und Motivation. Für Duschek steht die Leidenschaft über sportlichen Erfolgen. Für ihn ist Triathlon ein Breitensport und so organisiert er seine Trainings. Er motiviert alle, egal ob ambitioniert oder einfach nur Sportler, die ihre Ausdauer verbessern wollen. Duschek erstellt individuelle Trainingspläne, bereitet Workshops vor und betreut Athleten auf Wettkämpfen. "Zuhören, ein offenes Ohr haben und auf jeden einzelnen eingehen", so beschreibt der Coach seine Erfolgsformel. Denn Triathlon ist ein Einzelsport und jeder Sportler müsse schließlich auf seine eigene Art motiviert werden. Das außergewöhnliche Engagement von Duschek und seine Fähigkeit auf jeden einzelnen Sportler einzugehen, führte dazu, dass die Abteilung von einigen wenigen Triathleten auf über 100 angewachsen ist.
Florian Beigelbeck (SV München West e.V.)

Für den Verein alles geben. Florian Beigelbeck, der fünfte Lieblingscoach-Kandidat, würde für seinen Verein sein letztes Hemd geben. Was übertrieben und abgedroschen klingt, beschreibt das Engagement des 38-Jährigen beim SV München West e.V. Vor zwei Jahren hat er dort angefangen, führte die Dritte Mannschaft direkt zum Aufstieg. Auch er persönlich stieg zum Trainer der "Zweiten" auf. Um seiner Mannschaft in den schweren Zeiten des Umbaus der Sportanlage bestmögliche Trainingsmöglichkeiten zu bieten, gab er seine Aufwandsentschädigung zurück und schoss privates Geld hinzu. Damit konnte die dringend benötigte Ausrüstung gekauft werden. Eigenständig organisierte er auch ein Trainingslager, kontaktierte dazu 63 Unternehmen, um die Kosten zu stemmen.

Und dem noch nicht genug, gab er jedem Spieler das passende Hemd, indem er sich fünf Stunden lang ans Bügelbrett stellte und den Kickern ihre Initialen aufs Shirt bügelte. Ohne Übertreibung lässt sich sagen, dass Beigelbeck alles für seinen Verein geben würde. Das Herzblut, die Leidenschaft und die Menschlichkeit im Umgang mit seiner Mannschaft wird auch zukünftig dazu führen, die Schwächen seiner Spieler zu ihren Stärken werden zu lassen – auf und neben dem Platz.
Jetzt für Ihren Lieblingscoach abstimmen
Und nun sind die AZ-Leser gefragt: Stimmen Sie ganz einfach bis zum 21. April (23:59 Uhr) in der Umfrage unten ab. Unter der Umfrage können Sie als registrierter AZ-Nutzer an unserem Gewinnspiel teilnehmen und mit etwas Glück 3 x 2 Tagestickets für die Therme Erding gewinnen.
Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Votings,
leider mussten wir feststellen, dass es offenbar zu nicht unerheblichen Manipulationen bei der Abstimmung gekommen ist. Dies verfälscht nicht nur das Ergebnis, es verletzt vor allem auch das Gebot der Fairness und der Chancengleichheit für alle Nominierten. Und es widerspricht auch unserer Vorstellung von Transparenz und unserem Verständnis der Marke Abendzeitung. Wir haben uns deshalb zur Annullierung des bisherigen Voting-Ergebnisses und nach einer technischen Anpassung zu einem Neustart der Abstimmung entschließen müssen. Dies erfolgt in Übereinstimmung mit unseren Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Sie haben noch bis zum 21. April Zeit, eine Stimme für Ihren Lieblingscoach abzugeben.

Mitmachen und Tagestickets für die Therme Erding gewinnen
- Themen:
- Bayern
- Therme Erding