Leoni will 2000 Stellen streichen: Finanzvorstand geht

Der angeschlagene Autozulieferer und Kabelhersteller Leoni rutscht immer tiefer in die Krise. 2000 Stellen sollen nun gestrichen werden, 500 davon in Hochlohnländern, wie das Unternehmen mitteilte.
dpa |
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Nürnberg - Der angeschlagene Autozulieferer und Kabelhersteller Leoni rutscht immer tiefer in die Krise. 2000 Stellen sollen nun gestrichen werden, 500 davon in Hochlohnländern, wie das Unternehmen mitteilte. Mit einem Sparprogramm sollen die strukturellen Kosten bis 2022 um 500 Millionen Euro im Vergleich zu 2018 gesenkt werden. Ziel sei es, profitabler zu werden, erläuterte der seit September amtierende neue Konzernchef Aldo Kamper am Montag.

Vom Geschäftsergebnis 2018 zeigte sich Leoni enttäuscht und sprach von dringendem Handlungsbedarf. Der Finanzchef Karl Gadesmann legte sein Amt am Sonntag nieder.

Schwierigkeiten bereiten den Nürnbergern das neue Werk in Mexiko sowie die Sparte mit Bordnetzsystemen. Darüber hinaus belastet die schlechte Stimmung in der Automobilbranche das Geschäft.

Im vergangenen Jahr war der Gewinn vor Zinsen und Steuern um gut ein Drittel auf 144 Millionen Euro abgerutscht. Unter dem Strich halbierte sich der Konzernüberschuss auf 73 Millionen Euro. Leoni beschäftigt mehr als 90 000 Mitarbeiter weltweit.

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