Leichen nach Tretboot-Unglück im Eibsee gefunden

Eine Woche nach dem Tretboot-Unfall auf dem oberbayerischen Eibsee haben Einsatzkräfte die Leichen des vermissten Vaters und seines Sohnes gefunden. Wie die Polizei mitteilte, lokalisierte eine Spezialfirma den 33 Jahre alten Mann und seinen sechsjährigen Sohn in dem See.
Der Junge und sein 33 Jahre alter Vater waren seit einer Woche in dem See verschollen. Taucher suchten bisher vergeblich nach den beiden. Auch Boote, Hunde und Hubschrauber waren im Einsatz.
Seit Freitag, 11. Juli 2025, unterstützte eine externe Spezialfirma die Suche. Der Tauchfirma gelang es noch am selben Tag, konkrete Hinweise auf die Lage der beiden Vermissten im See zu gewinnen. Am Samstag, 12. Juli 2025, konnten die beiden Toten von Polizeitauchern aus dem See aus einer Tiefe von etwa 24 Metern geborgen werden. Im Anschluss wurden die Angehörigen der Verstorbenen informiert.
Spezialfirma entdeckt Leichen im Eibsee
Das Kind war nach Polizeiangaben auf dem Eibsee bei Grainau (Landkreis Garmisch-Partenkirchen) von einem Tretboot gefallen und untergegangen. Der Vater sei hinterhergesprungen und ebenfalls nicht mehr aufgetaucht. Nur Minuten nach dem Notruf hätten Einsatzkräfte mit der Suche begonnen.
Die genauen Umstände des Unglückes waren zunächst unklar. Die Polizei sah keine Hinweise auf Fremdverschulden. Neben Mann und Kind befanden sich auch die 34 Jahre alte Frau beziehungsweise Mutter auf dem Tretboot sowie eine vierjährige Tochter. Die Familie stammt aus dem unterfränkischen Landkreis Haßberge.