Leiche in Silo entdeckt

Ein 59-jähriger Mann aus Neunburg vorm Wald (Landkreis Schwandorf) ist am Morgen vor Heiligabend tot in einem Silo aufgefunden worden. Die Polizei geht von einem Verbrechen aus - der 22-jährige Sohn des Toten, nach dem die Polizei fieberhaft suchte, ist mittlerweile in Rumänien aufgegriffen worden.
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In Simbach am Inn haben zwei Buben (16, 18) einen 59-Jährigen totgeschlagen.
dpa In Simbach am Inn haben zwei Buben (16, 18) einen 59-Jährigen totgeschlagen.

NEUNBURG VORM WALD/AMBERG - Ein 59-jähriger Mann aus Neunburg vorm Wald (Landkreis Schwandorf) ist am Morgen vor Heiligabend tot in einem Silo aufgefunden worden. Die Polizei geht von einem Verbrechen aus - der 22-jährige Sohn des Toten, nach dem die Polizei fieberhaft suchte, ist mittlerweile in Rumänien aufgegriffen worden.

Ein 59 Jahre alter Mann aus Neunburg vorm Wald (Landkreis Schwandorf) ist an Weihnachten erschlagen in einem Silo auf seinem Bauernhof entdeckt worden. Die Polizei suchte daraufhin nach dem 22 Jahre alten Sohn des Mannes, der ebenfalls verschwunden war. Anhaltspunkte für ein Motiv gebe es nicht, sagte die Polizei.

Mittlerweile ist der Sohn des Getöteten in Rumänien aufgegriffen worden. Ob er mit der Tat zu tun habe, sei aber völlig offen, sagte ein Polizeisprecher. Die näheren Umstände, unter denen der 22 Jahre alte Sohn gefunden worden war, seien nicht bekannt. Er solle schnellstmöglich nach Deutschland überstellt werden.

Mit einem stumpfen Gegenstand erschlagen

Der Familienvater, der als Nebenerwerbslandwirt auch im Straßenbau tätig war, war am 23. Dezember von seiner 47 Jahre alten Ehefrau und dem zweiten 23 Jahre alten Sohn als vermisst gemeldet worden. In der Nacht zu Heiligabend wurde seine Leiche in einem Silo gefunden. Die Obduktion ergab, dass er mit einem stumpfen Gegenstand erschlagen worden war. Entsprechende massive Kopfverletzungen seien festgestellt worden. Die Tatwaffe wurde bislang nicht gefunden.

Der 59-Jährige war bereits seit dem 11. Dezember nicht mehr zuhause gewesen. Auf Montage im Straßenbau sei er aber gelegentlich mehrere Tage unterwegs gewesen, sagte der Polizeisprecher. Am Samstag sollten die Ehefrau und der ältere Sohn erneut vernommen werden. „Dann erhoffen wir uns neue Erkenntnisse.“

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