Lebensgefährlicher Unfug: Kinder spielten auf dem Gleis

Zwei auf den Gleisen turnende Kinder haben im Allgäu beinahe ein Bahnunglück verursacht. Die beiden Buben liefen trotz geschlossener Schranke am Bahnübergang Immenstadt-Stein auf die Gleise - und machten dort Liegestütze.
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Mitten auf den Gleisen machten die Jugendlichen Liegestütze.
dpa Mitten auf den Gleisen machten die Jugendlichen Liegestütze.

IMMENSTADT - Zwei auf den Gleisen turnende Kinder haben im Allgäu beinahe ein Bahnunglück verursacht. Die beiden Buben liefen trotz geschlossener Schranke am Bahnübergang Immenstadt-Stein auf die Gleise - und machten dort Liegestütze.

Als sich ein von Immenstadt nach Buchloe fahrender Regionalexpress näherte, begannen die beiden Schüler im Alter von 11 und 12 Jahren zum Entsetzen des Lokführers mit Liegestützen mitten im Gleisbett.

Der Lokführer gab Warnsignale ab und leitete umgehend eine Notbremsung ein. „Der Zug wäre aber nicht mehr rechtzeitig zum Stehen gekommen“, sagte Bundespolizei-Sprecher Ernst Peter. Bis zu einen Kilometer lang sei der Bremsweg eines Zuges. „Solch leichtsinnige Dummheit endet nicht selten tödlich“, warnte er.

Im letzten Moment rannten die Buben von den Gleisen. Gegen sie wird wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt. Viel passieren wird den Schülern aber nicht: Sie sind noch nicht 14 und somit nicht strafmündig. Nach eigenen Angaben haben sie sich aus purem Übermut zu der gefährlichen Aktion verleiten lassen.

Die Jungen wurden den Eltern übergeben. Zudem hat die Bahnpolizei eine Meldung an das Jugendamt veranlasst. (ddp)

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