Lebensgefährliche Stromschläge: Falscher Arzt vor Gericht

München (dpa/lby) - Vor dem Landgericht München II startet heute ein Aufsehen erregender Prozess: Ein 30 Jahre alter Mann ist wegen versuchten Mordes an 88 Frauen und Mädchen angeklagt. Er soll sie per Skype dazu gebracht haben, sich selbst lebensgefährliche Stromschläge zuzufügen.
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Das Gerichtsgebäude für das Amtsgericht, das Landgericht I und II in München. Foto: Sven Hoppe/dpa/Archivbild
dpa Das Gerichtsgebäude für das Amtsgericht, das Landgericht I und II in München. Foto: Sven Hoppe/dpa/Archivbild

München (dpa/lby) - Vor dem Landgericht München II startet heute ein Aufsehen erregender Prozess: Ein 30 Jahre alter Mann ist wegen versuchten Mordes an 88 Frauen und Mädchen angeklagt. Er soll sie per Skype dazu gebracht haben, sich selbst lebensgefährliche Stromschläge zuzufügen. Die zuständige Staatsanwaltschaft München II spricht von einem "ungewöhnlichen Fall".

Der Mann aus dem Raum Würzburg soll sich als Wissenschaftler ausgegeben und behauptet haben, er suche Teilnehmerinnen für eine medizinische Studie. Über Skype, so die Vorwürfe, wies er die Mädchen und jungen Frauen an, Apparate zu bauen, um sich selbst lebensgefährliche Elektroschocks zuzufügen. Die Videochats zeichnete der IT-Spezialist auf. Ein Fetisch soll das mutmaßliche Motiv des Angeklagten sein. Es soll ihn sexuell erregt haben, wenn eine Frau durch einen Stromschlag Schmerzen erleidet.

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