Lawinen-Drama: Paar aus Bayern verunglückt
Ein junger Mann aus Bayern wird tot aus einer Lawine im Karwendelgebirge nahe Absam geborgen. Von der 28-jährigen Frau wurde vorerst nur das Lawinensuchgerät gefunden.
Wien/Paris – Lawinen haben am Wochenende erneut mindestens drei Wintersportler in Frankreich und Österreich in den Tod gerissen. Darunter war ein 29-Jähriger aus Bayern, der in Tirol starb. Nach seiner Begleiterin wurde am Sonntag noch in den Schneemassen gesucht, sagte der Einsatzleiter der dpa. Die beiden Skitourengeher aus dem Landkreis Miesbach hätten bereits am Freitag von einer mehrtägigen Skitour zurückkehren sollen.
Am Samstag wurde der junge Mann tot aus einer Lawine im Karwendelgebirge nahe Absam geborgen. Von der 28-jährigen Frau wurde vorerst nur das Lawinensuchgerät gefunden. Alpinpolizisten, Suchhunde und ein Hubschrauber rückten aus, um die Suche fortzusetzen.
In den französischen Alpen tötete eine Lawine einen Mann und eine Frau. Die beiden Skifahrer waren außerhalb markierter Pisten auf etwa 2800 Meter Höhe unterwegs, als sich ein Schneebrett löste und sie in die Tiefe riss. Sie konnten nur noch tot geborgen werden.
Zudem starb ein 39 Jahre alter Bergführer der französischen Gendarmerie, als er im Mont-Blanc-Massiv bei einem Training in eine Felsspalte stürzte, wie die Zeitung „Le Figaro“ am Samstag berichtete. Zuvor hatten in dieser Woche bereits neun Menschen in den beiden Ländern bei Lawinenunfällen ihr Leben verloren.
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