Laporte ist fort – und Sykora auf der Suche

Der Vertrag wurde aufgelöst: Ice Tigers brauchen einen neuen Trainer, der alte, Bernolt Laporte, steht mit Basel schon vor dem Abstieg in die Zweitklassigkeit.
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Abschiedsrunde? Tiger-Coach Laporte zieht’s nach Basel.
Bayernpress Abschiedsrunde? Tiger-Coach Laporte zieht’s nach Basel.

Der Vertrag wurde aufgelöst: Ice Tigers brauchen einen neuen Trainer, der alte, Bernolt Laporte, steht mit Basel schon vor dem Abstieg in die Zweitklassigkeit.

NÜRNBERG Noch hat Otto Sykora keinen Kontakt mit Günther Hertel gehabt – der Alleingesellschafter der Ice Tigers kam erst gestern von einem mehrwöchigen USA-Aufenthalt zurück – noch weiß der Sportdirektor also „nicht genau, ob und vor allem wie“ es mit dem Profi-Eishockey in Nürnberg weiter geht.

Aber plötzlich hat Sykora schon wieder eine weitere – große – Baustelle an der Backe. Er muss einen neuen Trainer suchen, denn Benoit Laporte und die Noris-Cracks haben den eigentlich noch ein Jahr laufenden Vertrag „in beiderseitigem Einvernehmen“, wie es so schön heißt, aufgelöst.

Laporte wollte, die Tigers waren einverstanden

Der Franco-Kanadier stand am Samstagabend bereits in Basel an der Bande, als sein neuer Klub in der Abstiegsrunde 1:2 gegen Biel verlor und in der Best-of-seven-Runde nun schon 0:3 hinten liegt. „Benoit hatte ein Angebot von Basel“, so Sykora. Und als er sich letzte Woche ein Spiel vor Ort angeschaut hat, haben ihn die Schweizer gefragt, ob er nicht schon kurzfristig helfen könne.“ Laporte wollte, die Tigers waren einverstanden – servus Benoit!

Der hatte Nürnberg zum Hauptrunden-Primus gemacht, war dann aber völlig überraschend bereits im Playoff-Viertelfinale ausgeschieden – und steigt, wenn Basel morgen in Biel verliert, jetzt auch noch aus der Schweizer Eliteliga ab.

Was nun, Tiger?

„Wir brauchen einen Trainer, der bereit ist, hart zu arbeiten – und zwar mit dem Spieler-Material, das uns hier zur Verfügung steht“, sagt Sykora. Problem: „Von der Sorte gibt’s nicht viele.“ Und: „Wir sind sehr spät dran.“

Zumal es durchaus „sinnvoll“ wäre, wenn sich der Laporte-Nachfolger in der DEL auskennen würde. „Ein paar Kandidaten“ hat Sykora schon „im Auge, aber noch mit keinem gesprochen.“ Das klärende Gespräch mit Hertel hat Vorrang, keine Frage. Schließlich will der neue Bandenchef ja wissen, was er in Nürnberg verdienen und mit welchem Kader er die neue Saison in Angriff nehmen kann. Es besteht Gesprächsbedarf.

G. Schmid

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