Landwirte demonstrieren in mehreren Städten

Gegen neue Düngevorschriften, für "faire Lebensmittelpreise": Die Initiative "Land schafft Verbindung" ruft für Freitag deutschlandweit Landwirte zu Demonstrationen auf. Wie Sprecher am Mittwoch vor der Grünen Woche sagten, sind nach einer großen Protestaktion im November nun dezentral Aktionen geplant - unter anderem in Bayern, Niedersachsen, Bremen, Berlin und Hessen.
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Protestierende Landwirte, hier in Hessen. Foto: Uwe Zucchi/dpa
dpa Protestierende Landwirte, hier in Hessen. Foto: Uwe Zucchi/dpa

Berlin - Gegen neue Düngevorschriften, für "faire Lebensmittelpreise": Die Initiative "Land schafft Verbindung" ruft für Freitag deutschlandweit Landwirte zu Demonstrationen auf. Wie Sprecher am Mittwoch vor der Grünen Woche sagten, sind nach einer großen Protestaktion im November nun dezentral Aktionen geplant - unter anderem in Bayern, Niedersachsen, Bremen, Berlin und Hessen. Die größte Demonstration erwarten die Organisatoren in Nürnberg, wo etwa 5000 Traktorfahrer protestieren wollen.

"Wir wollen eigentlich maximal einmal im Jahr pro Stadt auftauchen. Wir möchten keine Leute verärgern, sondern wir wollen auf unsere Probleme aufmerksam machen", sagte "Land schafft Verbindung"-Sprecher Sebastian Dickow, der selbst einen Hof in Bayern betreibt.

In Bremen und Hannover rechnen die Organisatoren mit jeweils etwa 2000 Traktoren, in Berlin werden 500 bis 1000 Fahrzeuge aus Brandenburg erwartet. Sie sollen sich nach einer Sternfahrt gegen Mittag auf dem Ernst-Reuter-Platz in Berlin-Mitte versammeln.

Wie Sprecher Dirk Andresen Anfang Januar in einem Youtube-Video sagte, versteht "Land schafft Verbindung" den Aufruf auch als Gegendemonstration zu der Großkundgebung "Wir haben es satt!". Bei dieser wollen am Samstag Tier- und Umweltschützer sowie Landwirte für eine klimafreundlichere Agrarpolitik protestieren. Die beiden Initiativen stünden jedoch in Kontakt, sagte Andresen am Mittwoch.

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