Landung nach Turbulenzen - Passagiere reisen mit Bus weiter

Ein Gewitter schüttelt eine Passagiermaschine auf dem Weg nach Italien kräftig durch. Acht Menschen an Bord werden verletzt. Weiter ging die Reise schließlich an Land.
dpa |
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Acht Menschen zogen sich während der Turbulenzen in dem Flugzeug auf dem Weg nach Mailand Verletzungen zu.
Acht Menschen zogen sich während der Turbulenzen in dem Flugzeug auf dem Weg nach Mailand Verletzungen zu. © Jason Tschepljakow/dpa
Memmingen

Nach der Sicherheitslandung einer Passagiermaschine aufgrund schwerer Turbulenzen im Allgäu haben die Passagiere ihre Reise per Bus fortgesetzt. Die Ryanair-Maschine war am Mittwoch auf dem Weg von Berlin nach Mailand, als das Flugzeug gegen 20.25 Uhr in schwere Turbulenzen geraten war.

Sieben Passagiere und ein Besatzungsmitglied wurden dabei laut Polizei verletzt. Zunächst war von insgesamt neun Verletzten die Rede gewesen. Drei von ihnen mussten zur Behandlung ins Krankenhaus: Ein zweijähriges Kind trug Prellungen davon, eine Frau eine Kopfplatzwunde, eine andere Passagierin klagte über Rückenschmerzen. An Bord befanden sich laut Polizei 179 Passagiere und 6 Crew-Mitglieder.

Kapitän forderte medizinische Hilfe an

Wie ein Ryanair-Sprecher mitteilte, wurde das Flugzeug aufgrund von Turbulenzen nach Memmingen umgeleitet. Der Kapitän habe zudem medizinische Hilfe angefordert und das Flugzeug sei dann planmäßig gelandet. Die meisten Passagiere des Flugs FR8 seien noch in der Nacht mit Bussen weiter nach Mailand gereist. Am Morgen habe es zudem einen Ersatzflug gegeben. Das Luftamt Südbayern hatte in der Nacht einen Weiterflug der Maschine laut Polizei nicht genehmigt. 

In weiten Teilen Bayerns hatte es am Mittwoch heftige Gewitter gegeben. Polizei und Feuerwehr waren zu rund 200 Einsätzen ausgerückt. In und um Gewitter können durch die aufsteigenden warmen und absinkenden kalten Luftmassen Fallwinde entstehen und Turbulenzen auslösen - darum werden sie, wenn möglich, umflogen. Der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) rät bei Turbulenzen, stets auf dem Sitzplatz zu bleiben - und das angeschnallt. Auch wenn die Anschnallzeichen erloschen sind.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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