Landshut: "Um Himmels Willen"-Dreh in der Verlagsdruckerei

Fritz Wepper, Janina Hartwig und Co. stehen dort vor der Kamera, wo sonst Zeitungen gedruckt werden.
von  Kerstin Petri
Fritz Wepper (Wolfgang Wöller) und Janina Hartwig (Schwester Hanna) stehen aktuell für die 20. Staffel der Serie "Um Himmels Willen" vor der Kamera.
Fritz Wepper (Wolfgang Wöller) und Janina Hartwig (Schwester Hanna) stehen aktuell für die 20. Staffel der Serie "Um Himmels Willen" vor der Kamera. © ARD/Barbara Bauriedl

Landshut - Fritz Wepper sitzt mit seinen Schauspielkollegen im Kreis und geht noch mal den Text für die nächste Szene durch. Dann begibt er sich zu seinem schwarzen Wagen mit Kaltenthaler Kennzeichen, setzt ihn ein Stück zurück und dann heißt es: Kamera läuft. Seit dem 24. Juni wird wieder für die ARD-Erfolgsserie "Um Himmels Willen" unter anderem in Landshut gedreht. Soweit nichts Neues. 

Aber am Montag fanden die Dreharbeiten an einem ganz besonderen Ort statt: am Druckzentrum der Abendzeitung Landshut und Landshuter Zeitung an der Porschestraße. Dort werden die Szenen für die 255. Folge gedreht. Diese wird in der neuen, der 20. Staffel der Serie, dann die achte Folge sein. Mit dabei sind natürlich die beiden Hauptdarsteller Fritz Wepper (Wolfgang Wöller) und Janina Hartwig (Schwester Hanna), außerdem die Schauspieler Lars Weström (Polizist Meier), Dario Neumann (Lars Lohmaier), Steffen Recks (Jan Lohmaier), Sandra Steffl (Marion Jessen) und Sven Hussock (Heinz Kasulke). Regie führt Andi Niessner.

Die Druckerei ist bei alldem in der Rolle eines Kurierdienstleisters zu sehen. In der Folge geht es darum, dass ein Paketzusteller in größter Not ist, weil ihm sein Fahrzeug gestohlen wurde und der finanzielle Schaden auch privat katastrophale Folgen hätte. Schwester Hanna möchte ihm helfen und gewinnt auch Bürgermeister Wöller als Unterstützer.

Vor dem Druckzentrum an der Porschestraße stehen die Fahrzeuge der Filmcrew.
Vor dem Druckzentrum an der Porschestraße stehen die Fahrzeuge der Filmcrew. © Kerstin Petri

Sie findet nämlich heraus, dass das Unternehmen äußerst fragwürdige Verträge mit seinen Zustellern geschlossen hat, um die Preise klein halten zu können - und das Ganze wird natürlich auf dem Rücken der Mitarbeiter ausgetragen. Da der Kurierdienst einen Exklusiv-Vertrag mit der Gemeinde hat, hofft Hanna, mit Wöllers unnachahmlicher Überzeugungskunst, nicht nur nachhaltige Lösungen für alle durchzusetzen, sondern auch dem jungen Mann zu helfen.

Auf den Druck der Zeitung hatten die Dreharbeiten übrigens keine Auswirkungen. Der Versandraum, in dem gedreht worden ist, wird ohnehin nur donnerstags und freitags zum Drucken genutzt.

Bis die Folge im Fernsehen zu sehen sein wird, ist noch etwas Geduld gefragt. Ausgestrahlt werden soll sie im Laufe des kommenden Jahres.

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