Landesmedienanstalt bittet Söder um Hilfe

München (dpa/lby) - Die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) hat Ministerpräsident Markus Söder (CSU) in der Corona-Krise um Hilfe für den privaten Lokalfunk gebeten. Vor dem Hintergrund wegbrechender Werbeeinnahmen und erschwerter Arbeitsbedingungen gelte es, "die Handlungsfähigkeit der lokalen Redaktionen in Bayern aufrecht zu erhalten und die Vielfalt unserer Rundfunklandschaft in Bayern auch für die Zukunft zu sichern", teilte BLM-Präsident Siegfried Schneider am Dienstag mit.
von  dpa
BLM-Präsident Siegfried Schneider. Foto: Felix Hörhager/dpa/Archivbild
BLM-Präsident Siegfried Schneider. Foto: Felix Hörhager/dpa/Archivbild © dpa

München (dpa/lby) - Die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) hat Ministerpräsident Markus Söder (CSU) in der Corona-Krise um Hilfe für den privaten Lokalfunk gebeten. Vor dem Hintergrund wegbrechender Werbeeinnahmen und erschwerter Arbeitsbedingungen gelte es, "die Handlungsfähigkeit der lokalen Redaktionen in Bayern aufrecht zu erhalten und die Vielfalt unserer Rundfunklandschaft in Bayern auch für die Zukunft zu sichern", teilte BLM-Präsident Siegfried Schneider am Dienstag mit.

Einer der Vorschläge der BLM: Radio-Anbieter dürfen die nötigen Frequenzen zur Verbreitung ihrer Sendungen vorübergehend vergünstigt nutzen. Für lokale Fernsehsender, die keine Gewinne erzielen dürfen und daher kaum Rücklagen haben, sind aus Schneiders Sicht Soforthilfemaßnahmen nötig. Auch die BLM selbst will ihren Mitgliedern nach eigenen Angaben sowohl finanziell als auch mit Erleichterungen helfen, beispielsweise bei Kooperationswünschen und Sendungsverlegungen. Die BLM ist eine von 14 deutschen Landesmedienanstalten und beaufsichtigt das private Rundfunkangebot in Bayern.

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