Künstliche Intelligenz soll Stromnetz stabilisieren

Regensburg/Bayreuth (dpa/lby) - Mittels künstlicher Intelligenz könnten künftig Engpässe im Stromnetz ausgeglichen werden. Dafür sollen kleine dezentrale Anlagen wie Kraft-Wärmekopplungsanlagen (KWK), Wärmepumpen oder Biogasanlagen bei Bedarf den benötigten Strom in das Netz einspeisen, wie der Verteilnetzbetreiber Bayernwerk, die Consolinno Energy GmbH und der Übertragungsnetzbetreiber Tennet am Dienstag mitteilten.
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Strommasten. Foto: Christophe Gateau/Archivbild
dpa Strommasten. Foto: Christophe Gateau/Archivbild

Regensburg/Bayreuth (dpa/lby) - Mittels künstlicher Intelligenz könnten künftig Engpässe im Stromnetz ausgeglichen werden. Dafür sollen kleine dezentrale Anlagen wie Kraft-Wärmekopplungsanlagen (KWK), Wärmepumpen oder Biogasanlagen bei Bedarf den benötigten Strom in das Netz einspeisen, wie der Verteilnetzbetreiber Bayernwerk, die Consolinno Energy GmbH und der Übertragungsnetzbetreiber Tennet am Dienstag mitteilten. Ein Testbetrieb mit einer einzelnen Kleinanlage sei erfolgreich verlaufen.

Die Software erkenne einen Engpass im Netz und frage bei der Kleinanlage deren überschüssige Kapazität an, erläuterte ein Sprecher des Herstellers. Diese könne die Kleinanlage ebenfalls über künstliche Intelligenz erkennen und mitteilen. Die benötigte Energiemenge werde dann in das Netz eingespeist. Bei mehreren Tausend Kleinanlagen würde die Kapazität über Schwarmintelligenz abgefragt.

Tennet-Geschäftsführer Tim Meyerjürgens sagte laut Mitteilung, allein in Bayern gebe es mehrere Tausend KWK-Anlagen, Wärmepumpen und Biogas-Anlagen. Diese könnten die Flexibilität des Energiesystems erhöhen und einen Beitrag zur sicheren und dezentralen Energiewende in Bayern und Deutschland leisten.

Das Pilotprojekt läuft den Angaben nach im Rahmen des Förderprogramms "Schaufenster intelligente Energie - Digitale Agenda für die Energiewende (SINTEG)" des Bundeswirtschaftsministeriums.

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