Kommt die Queen nach Dinkelsbühl? - Das könnte sie sehen
Dinkelsbühl - Letzten Freitag ging der Brief an den Buckingham Palace raus. Jetzt heißt es für Dinkelsbühls Oberbürgermeister Christoph Hammer (CSU) warten. Der ambitionierte Rathauschef hat kurzerhand die britische Königin englische Queen in die fränkische Kleinstadt eingeladen.
„Wir haben erfahren, dass das Programm für die Deutschland-Reise der Queen vom 24. bis 26. Juni noch nicht steht“, erklärt Hammer. „Da haben wir uns gedacht, wir laden sie nach Dinkelsbühl ein.“
Damit will Hammer punkten:
Altstadt
„Bei uns sind alle Gebäude hervorragend erhalten, weil es im Zweiten Weltkrieg hier keine Bombardements gab“, sagt der Bürgermeister. Die Dinkelsbühler seien stolz auf ihre Altstadt, die vom Nachrichtenmagazin „Focus“ zur schönsten Deutschlands gekürt wurde.
Historie
Eine Stippvisite der Queen wäre nicht der erste Besuch einer britischen Monarchin. „Auch Königin Victoria, die Ur-Ur-Großmutter von Elisabeth, war in Dinkelsbühl. Es gibt ein Foto, auf dem sie alles andere als amused aus der Kutsche schaut“, berichtet Hammer.
Kultur
Damit sich „Her Majesty“ in Dinkelsbühl nicht langweilt, wolle man sie mit den historischen Figuren der Kinderzeche sowie der Knabenkapelle empfangen und – ganz standesgemäß – eine Kutsche für sie bereitstellen. „Ein genaues Programm überlegen wir uns natürlich erst, wenn wir eine Rückmeldung haben.“
Etikette
Darüber, wie man englische Queen protokollarisch richtig begrüßt, hat sich Hammer noch keine großen Gedanken gemacht. „Ich nehme mal an, mit einem herzlichen Händedruck kann man nicht viel falsch machen“, meint der OB.
Mal sehen, ob es dazu kommt.
- Themen:
- CSU