Kokablätter als Anschauungsmaterial

Wegen der Ausgabe von Koka-Blättern im Erdkundeunterricht an einer Schule im schwäbischen Weißenhorn haben Polizei und Staatsanwaltschaft Ermittlungen aufgenommen.
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Solche Kokablätter durften die Schüler mit nach Hause nehmen. (Symbolfoto)
dapd Solche Kokablätter durften die Schüler mit nach Hause nehmen. (Symbolfoto)

Weißenhorn - Angaben der Beamten zufolge war für das Thema Peru in zwei siebten Klassen eine 49 Jahre alte Gastreferentin aus dem südamerikanischen Land eingeladen worden, um das Thema im Unterricht „aufzulockern“. Dabei ging sie auch auf den Konsum von Koka-Blättern in ihrem Land ein und verteilte an die Kinder einige Kostproben. Eine bislang noch nicht bekannte Zahl von Schülern kaute dann auch die Koka-Blätter, einige klagten anschließend über Übelkeit und Kopfschmerzen.

Der Rektor der Schule betonte auf dapd-Anfrage, die Referentin habe offenbar nicht gewusst, dass Koka-Blätter in Deutschland unter das Betäubungsmittelgesetz fallen. Er entschuldigte sich bei den betroffenen Kindern und deren Eltern und betonte, ihm tue das alles ausgesprochen Leid. Die Koka-Blätter-Restbestände wurden von der Polizei sichergestellt.

 

 

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