Knappes Rennen um CSU-Bezirksvorsitz in Oberfranken

Bezirkschefs haben in der CSU traditionell großen Einfluss. Gewählt werden sie trotzdem meist geräuschlos. Anders in Oberfranken.
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Die CSU hat einen neuen Chef für ihren oberfränkischen Bezirksverband gesucht - und erst nach einer Kampfkandidatur gefunden. (Symbolbild)
Die CSU hat einen neuen Chef für ihren oberfränkischen Bezirksverband gesucht - und erst nach einer Kampfkandidatur gefunden. (Symbolbild) © Sven Hoppe/dpa
Naila

In einer knappen Entscheidung hat sich Finanzstaatssekretär Martin Schöffel den Bezirksvorsitz der CSU in Oberfranken gesichert. Er setzte sich gegen die Bundestags-Abgeordnete Emmi Zeulner durch, die - überraschend für viele Beobachter - ebenfalls angetreten war. So war es zu einer Kampfabstimmung beim Bezirksparteitag in Naila gekommen.

Nach Angaben von Bezirksgeschäftsführer Reinhold Rott bekam Schöffel 73 von 132 gültigen Delegiertenstimmen, Zeulner 59. Die Abgeordnete bleibt als stellvertretende Vorsitzende im oberfränkischen CSU-Vorstand weiter aktiv.

Söder gratuliert

Parteichef Markus Söder hatte den Parteitag in Oberfranken ebenfalls besucht - und anschließend auf der Plattform "X" gratuliert. Schöffel sei ein starker Vertreter Oberfrankens im Kabinett. "Respekt auch für Emmi Zeulner für den guten und fairen demokratischen Wettbewerb", schrieb Söder weiter.

An der Spitze der oberfränkischen CSU stand zuletzt 14 Jahre lang der frühere Bundesinnenminister Hans Peter Friedrich. Er stellte sich nicht mehr zur Wahl.

Bezirkschefs haben traditionell in der bayerischen Regierungspartei großen Einfluss. Oft besetzen Kabinettsmitglieder diesen Posten - etwa Finanzminister Albert Füracker, der am Vormittag erneut zum CSU-Bezirkschef der Oberpfalz gewählt worden war.

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